Marktupdate Vierbeiner übernehmen: Wieso Dogecoin (DOGE) und Co. großen Schaden anrichten

Bitcoin, Ether, Dogecoin und Co. schreiben rote Zahlen. Wieso am Ende aber vor allem die soliden Projekte profitieren dürften. Das Marktupdate.

David Scheider
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Roter Rauch

Beitragsbild: Shutterstock

Alles hat ein Ende – das gilt auch für Krypto-Rallyes. Nachdem der Krypto-Markt, dabei allen voran der Altcoin-Markt um Investorenlieblinge wie Dogecoin (DOGE), Ether (ETH) und jüngst sogar SHIBA INU (SHIB), zuletzt sagenhafte Renditen lieferte, geht es nun erst einmal abwärts. Am Morgen des 11. Mai dürften die allermeisten Krypto-Portfolios tiefrot gewesen sein.

Ein Schlachtfeld. Quelle: https://coin360.com/

Dass Altseason ist, zeigt sich freilich auch anhand der Höhe des Abverkaufs. Während ETH “nur” 6,3 Prozent ins Minus rutschte, brach der Boden für BTC abermals weg: Minus 7,22 Prozent innerhalb von 24 Stunden standen beim Krypto-Leithammel zu Buche. Blasencoins wie DOGE waren sogar noch stärker betroffen: Der Meme-Coin mit dem Shiba Inu im Logo büßte 10 Prozent seines Wertes ein – steht im 7-Tages-Vergleich aber immer noch mit 8 Prozent im grünen Bereich. Daran konnte auch Elon Musks Umfrage auf Twitter nichts ändern, in der er seine Followerschaft befragte, ob sein Unternehmen Tesla künftig auch Dogecoin als Zahlungsmittel für die E-Autos akzeptieren solle – wenngleich sich die Mehrheit der bereits über zwei Millionen Follower dafür aussprachen.

DOGE im Tageschart.

Insgesamt könnte der Krypto-Markt nunmehr in eine Phase der Konsolidierung eintreten, die nach all dem Hype um Coins ohne Nutzen auch dringend geboten sein könnte.

Der beste Freund des Traders

Dass der Markt gerade einzig und alleine auf der Jagd nach dem schnellen Geld ist, beweist auch ein Blick auf Coinmarketcap. Dort kann man sich nämlich anzeigen lassen, welche Coins am häufigsten auf ihre Kursperformance überprüft werden. Geordnet nach den meisten Klicks ist – dreimal darf man raten – ein Hundecoin auf Platz 1.

Hundeshow auf Coinmarketcap.

Alleine innerhalb der Top-10 der beliebtesten Coins sind fünf Kryptowährungen mit Referenz auf Vierbeiner (vier Hunde, ein Schwein). Bitcoin hingegen rangiert abgeschlagen auf Platz acht. Bis sich der Staub gelegt hat, dürften solide Projekte wie BTC weiter bluten; das zumindest vermutet Analyst Ki Young Ju. Auf Twitter schreibt der CEO des Analysedienstes Cryptoquant, dass das Handelsvolumen alsbald wieder zu den Maktführern fließt.

Schließlich können Märkte nicht für immer irrational agieren. Während kurzfristig orientierte Trader dem schnellen Geld hinterherrennen, tankt Bitcoin Treibstoff, um seine Mondreise fortzusetzen. Wirft man beispielsweise einen Blick auf die Exchange-Reserven, zeigt sich ein bullishes Bild für BTC. Nach wie vor sinkt der Anteil der Bitcoin, die auf Handelsbörsen wie Binance und Coinbase gehalten wird, stark ab. Bis Redaktionsschluss liegen nur noch 1,16 Millionen BTC auf den Exchanges. Zum Vergleich: Noch vor einem Jahr waren es 1,5 Millionen.

Folge des Abzugs von Bitcoin-Vermögen auf private Wallets ist eine Verknappung des liquiden Angebots auf dem Markt. In anderen Worten: Es stehen immer weniger BTC für den Handel zur Verfügung, das muss sich früher oder später positiv auf den Kurs auswirken. Während die einen also auf den schnellen Gewinn setzen, verlassen sich Hodler von Welt lieber auf solide Fundamentaldaten bei Branchenriesen wie Bitcoin – und kaufen fleißig nach. Schließlich kann sich das Blatt am Krypto-Markt schnell wieder ändern.

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