Die Stellar Development Foundation hat ein Investment in den Krypto-Bezahldienst SatoshiPay bekannt geben. Das FinTech-Unternehmen mit Sitz in London und Berlin ist eines der ältesten Teilnehmer am Stellar-Netzwerk. Die Zuwendung in Höhe von 550.000 US-Dollar erfolgte in Stellar Lumens (XLM), der Kryptowährung hinter der Blockchain-Plattform für Finanztransaktionen.
Die Stiftung hinter Stellar gab ihre neuerliche Investition in einer Pressemitteilung bekannt, die BTC-Echo vorliegt. Denelle Dixon, ihr CEO und Executive Director, bekundete dort eine anhaltende Unterstützung für SatoshiPay:
Als eines der ersten Unternehmen auf Stellar hat SatoshiPay demonstriert, wie diese Technologie Innovationen ermöglicht, indem sie das Netzwerk nutzt, um eine wachsende Plattform für sofortige globale Zahlungen zu schaffen. Ihre Anwendungsbeispiele sprechen für Skalierbarkeit , Nachhaltigkeit und Wachstumschancen für Unternehmen, die auf dem Netzwerk aufbauen. Wir sind stolz darauf, ihr Wachstum mit dieser Investition zu unterstützen.
Die Stiftung hatte zuvor bereits zwei mal in SatoshiPay investiert.
SatoshiPay setzt auf B2B-Zahlungssstem
SatoshiPay bietet eine Reihe von Dienstleistungen an, die allesamt auf die technische Infrastruktur des Stellar-Netzwerks zurückgreifen. Erste Beachtung erhielt das Unternehmen für die Bereitstellung eines Blockchain-basierten Systems für Micropayments, das bei der Monetarisierung von Texten und anderem Digital-Content Verwendung findet. Das Micropayments-System bearbeitete bereits Zahlungen im Wert von 650.000 US-Dollar, die von über 200.000 Benutzerkonten in Auftrag gegeben wurden. Die firmeneigene Solar Wallet erfreut sich ebenfalls steigender Beliebtheit, sie kann 25.000 Downloads verbuchen.
Daneben engagiert sich SatoshiPay auch im B2B-Bereich. Dort lancierte es eine Stellar-basierte Blockchain-Lösung für grenzübergreifende Zahlungen. Da derartige Transfers in den nächsten Jahren massiv an Bedeutung gewinnen sollen, verortet auch der SatoshiPay CEO Meinhard Benn hier für sein Unternehmen das größte Wachstumspotenzial:
Aufgrund der stark gestiegenen Nachfrage nach sofortigen B2B-Zahlungen und der reifenden Blockchain-Technologie, die eine Revolution im Zahlungsverkehr ermöglicht, glauben wir, dass wir durch unser bewährtes, skalierbares Blockchain-Geschäftsmodell einen Vorsprung haben.
Benn brachte ferner seine Dankbarkeit gegenüber der Stellar Development Foundation zum Ausdruck. Die Stiftung war und bleibt für SatoshiPay demnach ein „wesentlicher Partner.“
Stellar verspricht Revolution des Zahlungsverkehrs
SatoshiPay ist indessen nicht das einzige Projekt, das an Stellar teilnimmt. Schließlich verfügt das dezentrale Netzwerk für transnationale Transaktionen bereits über vier Millionen Benutzerkonten. Folglich gibt es noch eine Reihe weiterer interessanter Krypto-Initiativen, die auf dieses Netzwerkprotokoll zurückgreifen.