Gaming-Revolution? Japan genehmigt ersten Gaming-Token: ENJIN steigt um 150 Prozent

Am 19. Januar wurde Enjin (ENJ) als erster Gaming-Token von der japanischen Virtual Currency Exchange Association (JVCEA) legal für den Handel zugelassen. Daraufhin konnte ENJ enorm zulegen und der Kurs stieg allein in den letzten sieben Tagen um 150,27 Prozent.

Leon Waidmann
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Beitragsbild: Shutterstock

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Laut einer Pressemitteilung, die Enjin am gestrigen Dienstag veröffentlichte, ist ENJIN der erste Gaming-Token, der von der Japan Virtual Currency Exchange Association (JVCEA) grünes Licht erhalten hat. Das bedeutet, dass die Kryptowährung ab dem 26. Januar auf Japans größter und am besten regulierten Krypto-Börse Coincheck zum Handel zur Verfügung steht. Enjin konnte von dieser Nachricht enorm profitieren. In den letzten 24 Stunden stieg ENJ von 0,2977 US-Dollar auf zu Redaktionsschluss 0,4122 US-Dollar an.

Auf wochenbasis stieg die Gaming-Kryptowährung sogar um über 150 Prozent und kommt damit auf eine Marktkapitalisierung von derzeit 389 Millionen US-Dollar.

Was kann der Gaming-Token Enjin?

Im Oktober hatte BTC-ECHO bereits drei vielversprechendsten NFT-Projekte vorgestellt und schon damals konnte Enjin den ersten Platz belegen – doch was genau kann der Gaming-Token überhaupt? ENJ ist ein sogenannter Wertaufbewahrungs-Token, den man im Enjin-Ökosystem für die Erstellung von Non Fungible Token (NFT) hinterlegen kann. Die dadurch erzeugten NFT sind sehr vielseitig, von Gaming-Gegenständen bis hin zu virtuellen Grundstücken kann man ENJ praktisch für alles im virtuellen Raum einsetzen. Darüber hinaus sind die erzeugten NFT handelbar und Spiel-übergreifend integrierbar. ENJ hat daher das Potenzial, der Treibstoff einer neuen virtuelle Ökonomien zu sein.

Mehr als nur ein neues Token-Listing

Enjin betrat den japanischen Markt erstmals im Jahr 2019. In Zusammenarbeit mit dem in Tokyo ansässigen Blockchain-Unternehmen HashPort versuchte das Krypto-Projekt in den japanischen Gaming-Sektor vorzudringen. Seitdem hat Enjin alles daran gesetzt, eine Genehmigung der JVCEA für das Listing von ENJ zu bekommen – das ist nun endlich gelungen. Maxim Blagov, CEO von Enjin, hofft nun, dass Enjin der Durchbruch in Japan gelingt und gab folgendes Statement ab:

Von Super Mario über Pokémon bis hin zu Final Fantasy – Japan ist die Heimat von bahnbrechenden Spielen. Wir glauben, dass einige der besten Blockchain-Spiele der Welt aus der japanischen Gaming-Industrie kommen werden. Wir werden ihnen dabei helfen, Blockchain-Technologie optimal zu nutzen.

Japan ist der drittgrößte Gaming-Markt der Welt. Enjin scheint nun die Kryptowährung zu sein, die am besten dafür positioniert ist, in diesen Markt vorzudringen.

Darüber hinaus geht aus der Pressemitteilung hervor, dass Enjin nicht nur plant, weiter im Gaming-Sektor zu expandieren, sondern ebenso Teil der schnell wachsenden NFT-Kunst-Industrie sein will. Diese ist zurzeit am boomen und erst Mitte Dezember wurde eine digitale Kunstsammlung für insgesamt 3,5 Millionen US-Dollar verkauft.

Zudem hat der Gaming-Token ENJ auch schon in der Vergangenheit immer wieder für Schlagzeilen gesorgt. Seit 2019 sind ENJ und einige dezentrale Anwendungen (dApps) des Krypto-Projektes fester Bestandteil des Samsung-Krypto-Wallets.

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