Das US Patent und Markenamt (USPTO) veröffentlichte das Goldman Sachs Patent am 11. Juli unter dem Namen „Cryptographic currency for securities settlement“ (Kryptographische Währung für den Wertpapierhandel). Die Investmentbank sorgte bereits mit Bekanntwerden des Patentantrags Ende 2015 für Schlagzeilen. Ursprünglich eingereicht wurde der Antrag laut Patent bereits am 30. Oktober 2014.
Das „SETLcoin“ Konzept beinhaltet den Gedanken eines digitalen Wertpapierhandels mit einer integrierten Kryptowährung. Laut Patentantrag können so beispielsweise digitalisierte Unternehmensanteile von Google, Microsoft & Co. gegen SETLcoins getauscht werden.
Goldman Sachs selbst beschreibt das System wie folgt:
„Ein SETLcoin-Wallet kann ein Wertpapier oder mehrere Wertpapiere beinhalten (z.B.: 1 IBM-S SETLcoin mit einem Wert von 100 IBM-Anteilen). SETLcoin-Wallets können auch verschiedene Wertpapiere beinhalten (z.B. 1 IBM-S SETLcoin und 2 „GOOG“-S SETLcoins). Zum Beispiel könnte ein IBM-S SETLcoin gegen einen oder mehrere „GOOG“-SETLcoins (Google Anteile) eintauschbar sein, oder aber gegen 13.000 USD SETLcoins, 100 Litecoins oder 5 Bitcoins.“
Als Investoren sind Phil Venables (Chief Information Risk Officer) und der stellvertretende Leiter der Goldman Sachs Technologie Abteilung Paul Walker eingetragen.
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