Alles im Blick: Die wichtigsten Krypto-News der Woche

Tesla legt in Bitcoin an, Christine Lagarde äußert wiederholt Kritik und Nordkorea stiehlt BTC – eine aufregende Krypto-Woche geht zu Ende.

Paol Hergert
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Bitcoin News am Morgen

Beitragsbild: Shutterstock

Tesla steigt in Bitcoin ein und sorgt für Bullen-Kryptomarkt

Elon Musk kokettierte bereits seit einiger Zeit mit Bitcoin. Nachdem der Tesla-Chef kürzlich seinen Twitter-Status mit einem Bitcoin-Symbol ergänzt hatte, verdichteten sich die Gerüchte. Wie dann am Montag, dem 8. Februar aus einem Antrag an die Securities and Exchange Commission (SEC) hervorging, erwarb das Unternehmen nun Bitcoin für 1,5 Milliarden US-Dollar.

Das sorgte direkt für einen sprunghaften Kursanstieg – ein Allzeithoch jagte das nächste. Binnen 24 Stunden stieg die größte Kryptowährung um rund 9.000 US-Dollar auf das vorläufige Allzeithoch von 48.025 US-Dollar und verbuchte somit ein Tagesplus von 21 Prozent. Der Countdown für einen Durchmarsch auf die zum Greifen nahe Marke von 50.000 US-Dollar schien gestellt. In der vergangenen Woche konnte der Kurs dann noch ein frisches Allzeithoch von 48.687 US-Dollar aufstellen, seitdem bewegt er sich zwischen 44.000 und 48.000 US-Dollar.

Mehr zu dem Thema könnt ihr hier lesen.

2 Billionen US-Dollar: BNY Mellon steigt in Krypto ein

BNY Mellon ist Amerikas älteste Bank und verwaltet rund zwei Billionen US-Dollar. Wie Forbes diese Woche berichtete, will der Investment-Gigant noch in diesem Jahr Bitcoin und andere Kryptowährungen für seine Kunden anbieten und verwahren. Dabei ist BNY Mellon die erste nationale Depotbank, die sich zur Einführung von Kryptowährungs-Depots für ihre Kunden entschieden hat.

Der BNY-Topmanager Michael Demissie bezeichnete Bitcoin und andere digitale Vermögenswerte als aufstrebende Anlageklasse. Grund für den Schritt seitens BNY Mellon seien unter anderem die Fortschritte in Bezug auf die Regulierung von Kryptowährungen.

Mehr dazu könnt ihr hier lesen.

Nordkorea stiehlt Bitcoin, um Atomprogramm zu finanzieren

Schon länger wird gemutmaßt, dass Nordkorea sein Atomprogramm durch Hackerangriffe finanziert. Ein Report der UN will dazu nun Beweise liefern. Einer Pressemeldung der Vereinten Nationen zufolge führt die Spur des Diebstahls von Vermögenswerten im Wert von 281 Millionen Dollar einer Kryptowährungsbörse von vergangenem September dorthin. Es handelt sich dabei um einen Währungsraub, der zu den größten bis dato gemeldeten zählt. Analysten kamen zu dem Schluss, dass die auf den Seychellen ansässige Krypto-Börse KuCoin den mit Abstand größten Schaden erlitten hat.

Offenbar versuchten die Hacker, das gestohlene Geld durch dezentrale Börsen zu schleusen, indem sie individuelle Währungstauschgeschäfte anlegten. Bei zentral verwalteten Handelsplattformen wäre schnell aufgefallen, dass es sich um gestohlenes Geld handelte.

Schon seit geraumer Zeit halten sich Gerüchte, wonach Nordkorea Hacker anheuert, die Bitcoin und andere Kryptowährungen von Börsen entwenden, um das Atomprogramm von Diktator Kim Jong-un mitzufinanzieren.

Mehr zu dem Thema erfahrt ihr hier.

Christine Lagarde äußert sich wiederholt kritisch zu Krypto-Reserven

Der aktuelle Höhenflug von Bitcoin und anderen Kryptowährungen treibt die Währungshüter in die Bredouille. Sie sehen ihren Einfluss im selben Maße schwinden, wie das Vertrauen institutioneller und privater Anleger in den Krypto-Sektor steigt. Nun hat die Präsidentin der Europäischen Zentralbank (ZEB) Christine Lagarde an einer vom Wirtschaftsmagazin The Economist veranstalteten Telefonkonferenz teilgenommen und ihre Position zu der Thematik dargelegt. Sie sagte am Mittwoch laut Medienberichten, dass sie Bitcoin nicht als echte Währung ansehe und fügte hinzu, dass die Zentralbanken es nicht als Reservewährung in nächster Zeit halten werden.

Es ist sehr unwahrscheinlich – ich würde sagen, dass es nicht infrage kommt.

Mehr zu den Äußerungen der EZB-Chefin könnt ihr hier nachlesen.

MasterCard gibt Krypto-Support bekannt

Wenngleich der Krypto-Space seine Kurse ein wenig nach unten korrigiert – Bitcoin büßte immerhin 3,12 Prozent seit dem gestrigen 10. Februar ein, Ethereum 3,6 – hat Tesla unter Elon Musk sowie ein wachsender DeFi-Markt den Kryptowährungen jüngst neue Allzeithochs verschafft: Zeiten des Aufschwungs. Zeiten, in denen auch die etablierten Finanzgiganten und Kreditinstitute nicht hinten anstehen möchten. Und wenngleich die Gerüchte um Krypto-Integrationen in den vergangenen Wochen und Monaten lauter um das Kreditunternehmen Visa kreisten, ist es nun MasterCard, das die Nachricht offiziell verkündet: Die Krypto-Integration des eine-Milliarde-Kunden-starken Unternehmens steht an – und mit ihm unzählige potenzielle Krypto-Neulinge.

Das gab der börsennotierte Zahlungsdienstleister nun in einer Pressemitteilung bekannt.

Wie MasterCard den Schritt begründete, erfahrt ihr hier.

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