Newsflash Die Top Bitcoin-Nachrichten der Woche

Die Gerüchteküche um die Bitcoin-Integration auf Paypal brodelt, Ethereum 2.0 geht live und Satoshi Nakamoto besitzt angeblich 1,1 Millionen BTC. Die Top News der Woche.

Dana Hajek
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Beitragsbild: Shutterstock

| Die wichtigsten Krypto-News der Woche im Schnelldurchlauf

Willkommen zum BTC-ECHO-Newsflash. Diese Themen rund um das Bitcoin-Ökosystem interessierten unsere Leserinnen und Leser in dieser Woche am meisten.

PayPal fordert einheitliche Bitcoin-Regulierung von der EU

Wann folgt die Adaption? Der Zahlungsdienstleister PayPal zeigt sich gegenüber der Europäischen Kommission Krypto-affin. Im Rahmen einer Konsultation stellt Paypal drei Kernforderungen an die Krypto-Regulierung in der Europäischen Union: Erstens, ein klarer Satz von Definitionen zu verschiedenen Krypto-Aktivitäten. Zweitens, Kryptowährungen sollten in den Geltungsbereich der anwendbaren AML/CFT-Anforderungen einbezogen werden. Drittens, der ordnungspolitische Rahmen in Europa sollte danach streben, Innovation und Wettbewerb in diesem sich schnell entwickelnden Raum zu unterstützen. Das Unternehmen hatte zuvor mit einer Stellenausschreibung für Aufsehen in der Community gesorgt. Das FinTech-Unternehmen suchte nämlich nach Fachpersonal für ein eigenes „Crypto Engineering Team“. Insiderberichte zufolge plant das Unternehmen noch in diesem Jahr den Kauf von Kryptowährungen anzubieten.

PayPal, Bitcoin und die Gerüchteküche

Neueste Meldungen über eine Partnerschaft mit dem Brokerage-Service Paxos legen nahe, dass PayPal den Krypto-Handel mit Bitcoin & Co. integrieren möchte. Zu diesem Zeitpunkt ist noch unklar, welche Krypto-Assets von PayPal unterstützt werden sollen, allerdings wäre eine Einbindung der am weiten verbreitesten Kryptowährungen wie Bitcoin und Ethereum naheliegend. Eine PayPal-Krypto-Integration einen gehörigen Adaptionsschub für das Ökosystem bedeuten. Schließlich verfügt der Zahlungsgigant über nicht mehr und nicht weniger als 277 Millionen Kunden – alles potentielle Krypto-Nutzer. Eine Integration durch PayPal würde Bitcoin & Co. zudem eine gewisse Legitiamtion verleihen. Schließlich haftet Kryptowährungen wie Bitcoin nach wie vor das Schmuddel-Image der DarkNet- und Drogenwährungen an. Vielleicht heißt die steigende Nutzung dann möglicherweise auch ein steigender Bitcoin-Kurs?

Wie viele Bitcoin hat Satoshi Nakamoto wirklich?

1.125.150 BTC. Das entspricht beim aktuellen Bitcoin-Kurs etwa 10,9 Milliarden US-Dollar. Diese Informationen gehen aus einem Bericht des Blockchain-Analysedienstes Whale Alert hervor. Laut ihren Erkenntnissen habe der anonyme Erfinder der Kryptowährung noch bis Mai 2010 BTC „geschürft“. Herausgefunden haben sie dies über eine bestimmten Mining-Technik namens „Patoshi Pattern“. So konnte nämlich das Muster eines Miners erkannt werden, der bereits seit Beginn des Netzwerks dabei war und einen Teil seiner BTC an Hal Finney sendete. Es handelt sich hierbei mit hoher Wahrscheinlichkeit um… Satoshi Nakamoto. Doch um den Erfinder von Bitcoin ranken sich seit Anbeginn der Blockchain viele Mythen. Was davon wirklich stimmt, weiß wohl nur er beziehungsweise sie selbst.

Ethereum 2.0: Datum für das öffentliche Testnet steht fest

Ethereum 2.0 soll den ausgedienten Konsens-Algorithmus Proof-of-Work durch Proof-of-Stake ersetzen. In etwa zwei Wochen dürfte ein finales Testnet für das Mammutprojekt live gehen. Mit Ethereum 2.0 (ETH 2.0) hat sich die Entwickler-Community der zweitgrößten Kryptowährung nach Marktkapitalisierung eine große Aufgabe gestellt. Denn während Konkurrenten wie Cardano oder EOS ihre Genese bereits mit Proof-of-Stake (PoS) vollzogen hatten, muss Ethereum (ETH) die Blockchain in einem aufwändigen Prozess modernisieren. PoS soll den aus Sicht der ETH-Anhänger ineffizienten Proof-of-Work-Algorithmus (PoW) ablösen, den etwa Bitcoin nutzt.

Alibaba-Tochter steht milliardenschwerer Börsengang bevor

Was bedeutet der IPO für den Blockchain-Space? Nachdem der Finanzarm des chinesischen E-Commerce-Giganten Alibaba Group Holding verkündete einen Börsengang zu durchlaufen, ist diese Entscheidung auch für den Blockchain-Bereich relevant. So arbeitet der Finanzarm, zu dem auch Alipay gehört, an mehreren Projekten, die im Zusammenhang mit der Herausgabe des chinesischen digitalen Zentralbankgeldes (DC/EP) stehen. Darüber hinaus lancierte die Ant Group schon im Januar die auf das Unternehmen ausgerichtete Plattform „Ant Blockchain Open Alliance”- die erste offene Alliance-Blockchain mit geteilten Plattformnutzungsrechten. Außerdem  startete die Firma auch eine Partnerschaft mit dem Pharmariesen Bayer Crop Science, dem Eigentümer von Monsanto, um eine Blockchain-Lösung für die Lebensmittel- und Pflanzenindustrie zu erarbeiten.

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