Besonders hat es uns gefreut einige Gewinner, der im Vorfeld verlosten Tickets zur Blockshow Europe, zu treffen – danke an Kurt Lakner, Matthias Twerdy und Björn Pusch (alle zusammen zu sehen im Foto unten), sowie die Community!
Am Donnerstag, den 6. April, trafen sich in der in der alten Kongresshalle, in unmittelbarer Nähe der Theresienwiese München (Oktoberfest), diverse Blockchain-Unternehmen. Es waren aber auch etablierte Unternehmen und Unternehmensberatungen, wie Deloitte oder das größte russische E-Commerce Unternehmen Ulmart, vor Ort, um Vorträge und Pitches zu hören sowie Kontakte zu knüpfen.
ICOs
Ein großes Thema der Blockshow Europe waren die Initial Coin Offerings (ICOs). Diese überschlagen sich in letzter Zeit und es wird immer schwieriger einen Überblick zu behalten. So war nicht nur Humaniq vor Ort, die erst kürzlich sehr erfolgreich ihren ICO gestartet haben, sondern auch viele kleine, recht unbekannte Startups, die ihre neuen Kryptowährungslösungen vorgestellt haben (was Humaniq genau macht, erfahrt Ihr in unserem Artikel, den wir Anfang dieser Woche veröffentlicht hatten).
Diese noch jungen Startups hatten die Möglichkeit einen Pitch zu halten, mit dem Ziel, die Jury der Blockchshow Europe zu überzeugen und Preisgelder von über 13.000 Euro einzusacken. Das ganze firmierte unter dem Namen Blockchain Oscars und war entsprechend feierlich.
Vorträge
An Vorträgen hat es auch nicht gemangelt. Besonders gut hat uns dabei der Vortrag von Mika Lammi, Head of IoT Business Development bei Kouvola Innovation Oy, einem finnischen Logistikunternehmen in öffentlicher Hand, gefallen. Lammi hat von dem Problem berichtet, dass viele Logistikunternehmen zwar selbst hoch effizient arbeiten, in Verbindung mit anderen an der Lieferkette beteiligten Unternehmen, aber nur unzureichend verknüpft sind. Kurz um: es fehlt an Einheitlichkeit und Transparenz. Entsprechend ist Kouvola Innovation Oy dabei eine offene Blockchain zu konstruieren, damit sich das gesamte Logistiknetzwerk in Summe optimieren kann. Schon bald sollen über die Blockchain Handelswaren getracked und Prozesse optimiert werden, um Zeit und Kosten zu sparen sowie eine größere Rechtssicherheit bei Streitigkeiten zu erhalten.
Auch gefallen hat uns der Vortrag von Matej Michalko, CEO von Descent. Michalko hatte darüber berichtet, dass eine negative Hotelbewertung von ihm auf einem Portal gelöscht wurde. Das auf diese Art und Weise gefälschte Bewertungen, egal ob für Hotelzimmer oder Restaurants, entstehen ist kein Geheimwissen. Um dagegen vorzugehen, arbeitet Michalko an Content Distribution auf Blockchain-Basis. So soll unter anderem verhindert werden, dass schlechte Bewertungen (z.B. nur 1 von 5 Sternen) gelöscht werden können. Die Blockchain kann dabei helfen diese Manipulation zu verhindern und somit Fake-Rezensionen zu unterbinden.
Weitere Informationen zu spannenden Blockchain-Unternehmen, die wir auf der Blockshow Europe kennengelernt haben, werden in den nächsten Tagen folgen.
Aussteller
Gefreut hat uns auch das Team von Cointed aus Österreich zu treffen. Aufgrund der hohen Nachfrage nach Bitcoins hat die Bitcoin-Exchange mehrere Bitcoin-ATMs in Österreich aufgestellt. Hier zeigt sich, dass die österreichische Regulierung gegenüber der Deutschen einige Vorteile bietet. Gegenwärtig ist das Aufstellen von Bitcoin-Automaten in Deutschland mit dermaßen hohen Anforderungen seitens der BaFin verbunden, dass es keine Bitcoin-Automaten in Deutschland gibt.
Für die Zocker unter unseren Lesern könnte Beyond the Void einen Blick wert sein. Das Echtzeit-Strategie-Spiel bedient sich der Ethereum-Blockchain. Auf Grundlage dieser Blockchain werden die so genannten Nexium-Tokens genutzt, um alle Bezahlvorgänge (z.B. Kauf von Items) abzuwickeln.
Weitere interessante Austeller waren:
u.v.m.
Insgesamt war die Blockshow Europe 2017 ein erfolgreiches Event und wir freuen uns auf 2018. Seid auf unser Video gespannt, das wir zeitnah hochladen werden.
BTC-ECHO