Axie, Sandbox und Co. Das sind die größten Fehler von Blockchain Games

Nach gescheiterten Ideen, schlechter Umsetzung und wenig Adaption stehen Blockchain Games vor dem Ende. Muss sich die Branche neu erfinden?

Dominic Döllel
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Blockchain

Beitragsbild: Shutterstock

| Wie wird das Blockchain-Gaming in Zukunft aussehen?

Das desaströse Jahr 2022 schickte auch den Krypto-Markt auf Abwärtsrallye. Während sich die altbewährten Kryptowährungen wie Bitcoin und Ethereum spärlich behaupten, verlieren NFT-, Metaverse- und Web3-Projekte das Vertrauen der Nutzer. Auch die Blockchain-Gaming-Industrie steht vor einem Image-Problem: Play-to-Earn kommt bei den Spielern überhaupt nicht gut an. Viele Gamer bevorzugen innovative, immersive Erlebnisse mit Mehrwert und haben keine Lust, In-Game-Token zu grinden.

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Blockchain Games: Das ist ihr Problem

Ob Axie Infinity, The Sandbox oder Decentraland – Games auf der Blockchain haben vor noch einem Jahr maximale Aufmerksamkeit im Space erregt, deren Token große Sprünge hingelegt. Rein theoretisch bietet das Konzept zahlreiche Vorteile. Eine Blockchain in Kombination mit Non-fungible Token (NFTs) ermöglicht den Spielern beispielsweise maximale Kontrolle über ihre Charaktere, Ausrüstungsgegenstände und sogar virtuelle Grundstücke. Neben der dezentralen Infrastruktur und der Möglichkeit, Geld zu verdienen, darf der Aspekt des digitalen Besitztums in Form von NFTs nicht außer Acht gelassen werden. So die Versprechen der Branche an die Spieler.

Für einige Gamer ein verlockendes Angebot. Vor dem Rechner sitzen, Spiele zocken, erspielte Gegenstände behalten und dabei auch noch Geld verdienen? Doch betritt man eines der unzähligen Blockchain Games, stellt man ganz unweigerlich fest: Spaß machen sie nicht. Endlose Ladezeiten, verzögerte Bewegungssteuerung und gähnende Langweile begrenzen die Erfahrung massiv: Viele der Spiele sind schlichtweg Programmierkot. Das Fazit: Die Branche muss sich neu erfinden.

Spiele müssen Spaß machen

Huu Dat Nguyen arbeitet als Entwickler an der virtuellen Welt Choiverse und bestätigt dies. Er kritisiert ebenfalls die Konzeption aktueller Spiele und erklärt gegenüber BTC-ECHO:

Wenn es im Kern des Spiels nur darum geht, NFTs und Geld zu verdienen, werden diese wie alle anderen Token ohne Wert untergehen. Aber wenn das Spiel Spaß macht, wird es Bestand haben. Das Spiel sollte den Nutzern einen Mehrwert bieten, indem es sie mit mehr Spaß, Fähigkeiten und Gameplay belohnt. Die Blockchain-Anbindung dient dann als eine Erweiterung.

Huu Dat Nguyen

Während die Metaversen von The Sandbox und Decentraland kaum spielbar sind und deren Token langsam untergehen, legt das Sport-Strategie-Spiel Sorare den Fokus auf eine Verbindung zu Realität. Die Stärke der virtuellen Spielkarten sind dabei abhängig von der Leistung des realen Sportlers. Mehr dazu erfahrt ihr hier.

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