Der US-amerikanische Nachrichtendienst New York Times hat in verschiedenen Jobportalen nach erfahrenen Blockchain-Entwicklern gesucht. Kurz nach der Veröffentlichung der Stellenanzeige erschien die gesuchte Position jedoch bereits als nicht mehr verfügbar.
Tanja Giese
Mehrere kanadische Polizeibehörden sind seit dem Herbst letzten Jahres auf der Suche nach vier Betrügern, die mithilfe von Double Spending Transactions mehrere Bitcoin-ATMs ausgetrickst haben. Die Beute beläuft sich auf nahezu 200.000 US-Dollar. Von den Verdächtigen fehlt bislang jede Spur. Nun soll die Bevölkerung mithelfen.
Das spanische Start-up CryptoSolarTech hatte Lobenswertes geplant: die Errichtung einer Krypto-Mining-Anlage, die ihre Stromversorgung allein mit Solarenergie abdeckt. Der im letzten Sommer gestartete ICO hatte dafür 68 Millionen US-Dollar eingebracht. Nun scheitert das Projekt an einer fehlenden Baugenehmigung. Den Investoren verspricht CryptoSolarTech jedoch eine Rückzahlung ihrer Gelder.
Everipedia, das Krypto-Pendant zu Wikipedia, will die Entscheidung über den Wahrheitsgehalt der Beiträge nicht mehr nur in die Hände der Community legen. Gemeinsam mit einem weiteren Blockchain-Unternehmen, XYO, wird die Enzyklopädie nun standortbasierte Daten nutzen, um Einträge zu verifizieren.
Die Bitcoin-Adaption schreitet in Argentinien voran und findet einen praktischen Use Case im öffentlichen Bereich. So können die Nutzer von Bussen und U-Bahnen ihre Tickets nun mit der Kryptowährung Nummer Eins bezahlen.
Mit dem firmeneigenen Due-Diligence-System SMARTS schützt Nasdaq seine Investoren vor Betrug und Manipulation. Krypto-Börsen, die diese Überwachungstechnologie für ihre Zwecke nutzen wollen, müssen sich einem Sicherheitstest unterziehen. Sieben Kandidaten haben diesen bereits bestanden.
Seit Januar 2018 sind 85 Opfer weltweit um ihr IOTA-Vermögen gebracht wurden. Ein bösartiger Seed-Generator auf iotaseed.io diente dem Dieb als Eintrittstor zu den Wallets der Bestohlenen. Eine Kooperation von Europol mit der britischen und deutschen Polizei führte nun zur Festnahme eines Verdächtigen.
Das niederländische Krypto-Unternehmen Bitfury, das unter anderem Mining-Hardware herstellt, will in die Musikbranche expandieren. Mit SurroundTM schafft Bitfury ein digitales System für die Monetarisierung und gemeinsame Nutzung von geistigem Eigentum.
Kryptowährungen wie Bitcoin eignen sich weniger gut zur Terrorismusfinanzierung als Banken. Das hat die Financial Information Unit (FIU), eine Abteilung der Finanzaufsichtsbehörde in Südkorea, nun herausgefunden. Damit bestätigt sie vorangegangene Untersuchungen sowohl des US-Kongresses als auch von Europol.
Twitter hat ein Problem mit Fake-Accounts, die betrügerische Ziele verfolgen. Gerade innerhalb der Krypto-Community ist das längst bekannt. Nun geht der Kurznachrichtendienst allerdings im großen Stil gegen diese Scams vor und löscht massenhaft Twitter-Konten.
Der US-amerikanische Hersteller von Haushaltsreinigungsmitteln SC Johnson und die Umweltorganisation Plastic Bank wollen mehrere Kunststoff-Recyclingzentren in Indonesien eröffnen. Wer hier seinen Plastikmüll abgibt, erhält Token als Belohnung.
Die Stadt Wien will mithilfe der Blockchain-Technologie die Prozessautomatisierung und -optimierung bei den Essensmarken für ihre Mitarbeiter vorantreiben. Dazu ist sie erneut eine Kooperation mit Ernst & Young, einer der führenden Prüfungs- und Beratungsorganisationen, eingegangen. Ein früheres gemeinsames Projekt zur Implementation der Notarisierung von Open Government Data war bereits erfolgreich.
Der Tausch von Fiat- in Kryptowährungen ist in Indien seit dem 3. Juli verboten. Aufgrund der dennoch hohen Nachfrage hat die Krypto-Börse Unocoin Krypto-Geldautomaten aufgestellt. Der vermeintliche Sieg über die regulatorischen Schranken währte jedoch nur kurz. Nun ist die indische Polizei dagegen vorgegangen – der Bitcoin-Geldautomat ist beschlagnahmt.
Mit dem Aufkommen immer neuer Messenger-Dienste scheint die gute alte SMS allmählich an Bedeutung zu verlieren. CoinText gibt dem Short Message Service allerdings einen neuen Sinn: das Versenden von Kryptowährungen per SMS. Die Nachfrage scheint recht gut zu sein, befindet sich das Krypto-Unternehmen doch unaufhaltsam auf Expansionskurs.
Ein Team von Oxford-Akademikern hat die weltweit erste „Blockchain-Universität“ gegründet. Die Woolf University setzt vollends auf die Distributed-Ledger-Technologie – von der manipulationssicheren Ausstellung von Zertifikaten über die Automatisierung von Prozessen bis hin zur Verwaltung von Studiengebühren. Dabei wirbt sie in erster Linie nicht mit den bekannten Vorteilen der Blockchain-Technologie, sondern mit niedrigen Kosten.
Die Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsfirma Deloitte wird das Blockchain-Konsortium The Institutes RiskBlock™ Alliance dabei unterstützen, nach Kanada zu expandieren. Dies wurde am 25. September bekannt gegeben. Das Konsortium konzentriert sich auf die Anwendung der Blockchain-Technologie in der Versicherungsbranche.
Island hat mit seinem kalten Klima und dem kostengünstigen Strom viele Krypto-Interessierte angelockt, die auf der windigen Insel am Polarkreis ihre große Mining-Chance witterten. Nachdem der Ansturm im Dezember letzten Jahres seinen Höhepunkt erreicht hatte, flaut das isländische Mininggeschäft immer weiter ab. Experten sehen nun den nächsten – und womöglich länger anhaltenden – Hype kommen: die Entwicklung der Blockchain-Technologie.
Der Expansionskurs einer der größten Kryptobörsen findet kein Ende. So wurde nun bekannt, dass Binance plant, innerhalb von 12 Monaten Niederlassungen auf fünf Kontinenten zu eröffnen. Obwohl das Unternehmen in erster Linie für den Krypto-zu-Krypto-Handel bekannt ist, soll mit den neuen Standorten ein anderer Ansatz verfolgt werden. Entsprechend will sich Binance-CEO Changpeng Zhao verstärkt dem Fiat-zu-Krypto-Handel widmen.