Seit der Bitcoin Cash Hard Fork am 1. August 2017 erreichte der Streit in der Bitcoin-Community ein neues Level. Vor der Hard Fork, die das Netzwerk teilte und beiden Lagern erlaubte, ihre Vision zu realisieren, waren die Fronten bereits verhärtet. Doch der Zank nimmt kein Ende und scheint gar weiter zu eskalieren.
Alex Roos
Am 26. April wurde der 17-millionste Bitcoin geschürft. Damit sind gut 80 Prozent aller Bitcoins gemint. Doch wie funktioniert die Ausschüttung von Bitcoin gleich?
AntPool verbrennt neuerdings Teile ihres Block-Rewards - genauer gesagt 12 Prozent der Transaktionsgebühren eines geschürften Blocks. Als Grund gab der Mining Pool an, dadurch das gesamte Bitcoin-Cash-System aufzuwerten und somit einen ökonomischen Anreiz zum Hodln zu geben. Welch noble Beweggründe - doch steckt da mehr dahinter?
Bis kürzlich war LocalBitcoins der Marktplatz für den unkomplizierten Erwerb von Bitcoin. Allerdings führte die Plattform jüngst Know-Your-Cusomter-Richtlinien ein. LocalMonero ist das Pendant zur anonymen Kryptowährung Monero. In Linie mit der Privatsphäre der Währung fordert auch LocalMonero keinerlei Authentifizierung der Kunden. BTC-ECHO hat den LocalMonero-Mitgründer Alex im Interview getroffen und ihm die wichtigen Fragen gestellt. Die Entstehungsgeschichte
Der Bitcoin Cash Mining Pool AntPool äußerte sich bezüglich einer Verbrennung der Token. Ziel sei es, einen Teil der Mining-Belohnung an das gesamte Netzwerk weiterzugeben und somit das Halten von Bitcoin Cash attraktiver zu machen. Es scheint ein Versuch, das BCH-Ökosystem zu stärken.
Bitcoin Unlimited, die Full-Node-Implementierung für Bitcoin und Bitcoin Cash, hat am 17. April die Software für eine bevorstehende Hard Fork veröffentlicht. Diese nicht-rückwärtskompatible Änderung der Konsensregeln erlaubt unter anderem Blöcke bis zu einer Größe von 32 Megabyte. Was liegt noch auf der Bitcoin Cash Roadmap?
Der Hardware-Wallet-Hersteller Ledger veröffentlicht das Update 1.4.2. für das Ledger Nano S. Damit wird es ein weiteres Stück sicherer. Hier die Details.
Die Kryptowährung Verge (XVG) verkündete am 17. April eine Partnerschaft mit der Pornographie-Website Pornhub. Als Reaktion auf die Ankündigung machte der Verge-Kurs einen Kopfsprung. Hier einige Gedanken.
Die Bitcoin-Handelsplattform LocalBitcoins fordert eine Authentifizierung der Nutzer. Ab einem bestimmten Betrag müssen sich die Nutzer zwangsweise mit ihrem Ausweis registrieren. LocalBitcoins ändert damit einen fundamentalen Aspekt, den viele schätzen gelernt hatten: den Mangel an Know-Your-Customer-Vorkehrungen.
In der Kryptowelt steht B.Y.O.B. nicht für "Bring Your Own Beer", sondern für "Be Your Own Bank". Unter dieser Betrachtung repräsentiert B.Y.O.B. die ursprüngliche Mantra hinter Bitcoin - die Vision Satoshi Nakamoto's Unabhängigkeit gegenüber den staatlich geführten Währungen zu erhalten. Doch die Freiheit kommt nicht ohne Preis.
Das Monero-Netzwerk durchging am 6. April eine Hard Fork. Wie bereits berichtet, enthielt dieses Upgrade auch eine Veränderung des Proof-of-Work-Algorithmus. Ziel der Änderung war es die angekündigten ASIC-Miner „kaputt zu machen“. Jetzt nach der Fork lässt sich erkennen, wie viel Hashrate verlorengegangen ist - und gewisse Schlüsse lassen sich ziehen. Außerdem existieren nun fünf (!) verschiedene Monero-Versionen - wie soll man sich da zurecht finden? Die Hashrate fiel dramatisch nach der Fork
Am 5. April trommelte die 2-tägige C3 Crypto Conference in Berlin etliche Blockchain-Start-ups zusammen. Neben Vorträgen und Panel-Diskussionen in einem großen Speaker-Saal, stellten sich dutzende Projekte in einer Messehalle vor. BTC-ECHO war ebenfalls mit (fast) vollständigem Team repräsentiert. Matsumura: Bitcoin macht, was keiner sonst kann
Mark Karpelès, Verantwortlicher der einst größten Bitcoin-Börse Mt.Gox, beantwortete am 4. April Fragen auf Reddit. Der Bitcoin-Preis stieg in den letzten Jahren dermaßen, dass für Gläubiger die Chance auf Wiedergutmachung besteht. Die wichtigsten Punkte und Antworten hat BTC-ECHO zusammengefasst. Überblick
Das Monero-Team hat den Sourcecode für die neue offizielle Monero Graphic User Interface Wallet (GUI-Wallet) veröffentlicht. Mit diesem Update rüstet sich Monero für die bevorstehende Hard Fork am 6. April. Jüngst zog die anonyme Kryptowährung Aufmerksamkeit auf sich: Konträr zur dezentralen Mining-Philosophie sollte es bald ASIC-Miner geben. Mit Lithium Luna wappnet sich Monero für diesen Kampf und integriert im gleichen Zug funktionale Neuerungen in das Protokoll. Geplante Hard Forks
Seit gut einem Jahr hält sich ein Argument hartnäckig in den Diskussionen um Bitcoin: Die Transaktionsgebühren seien horrend. Wer möchte Bitcoin als Zahlungsmittel verwenden, wenn die Gebühr höher als der Preis der gekauften Ware ist? Doch entspricht das noch der Wirklichkeit? Das Netzwerk bietet die Transaktionskosten nach oben
Wer Kapital in Form eines ICO einsammeln möchte, benutzt üblicherweise Ethereum und einen ERC20-Token. LISK rüstet nach und möchte ebenfalls ICOs ermöglichen. Daher haben wir uns mit dem Startup getroffen, das den ersten ICO auf LISK plant. Das Blockchain-Startup heißt MADANA und bildet ein Ökosystem zur Datenanalyse. Darüber hinaus möchte MADANA den Nutzern die Hoheit über ihre Daten zurückgeben. Wie genau MADANA funktioniert und warum sie LISK für den ICO gewählt haben, erfahrt ihr im Interview.
Mining-Hardware-Hersteller Bitmain kündigt einen ASIC-Miner für Monero an. Monero geht aktiv dagegen vor, indem der Proof-Of-Work-Algorithmus im Zuge der nächsten Hard Fork geändert wird. Warum wehrt sich Monero gegen den ASIC? Hard Forks sind kein Fremdwort für Monero
Blockchain schön und gut, aber kann man das auch anfassen? Zum Verstehen der Technologie hilft es, sie - im wahrsten Sinne des Wortes - „greifbar" zu machen. Nino Ulrich, Co-Gründer von AKITA Blockchain Solutions, hat verstanden, wie man sich mit der Innovation vertraut macht: Nichts überdenken, einfach loslegen. Im Interview erkundete BTC-ECHO den Macher, seine Attitüde und die bisherigen Erfahrungen mit DLTs.