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Thomas Jordan, seines Zeichens Präsident der schweizerischen Zentralbank SNB, positioniert sich in einer Rede zu Kryptowährungen. Während Bitcoin als Zahlungsmittel ungeeignet sei, gehe von Stable Coins wie Libra eine reale Gefahr für die Geldpolitik aus.
Um das Thema digitales Geld werden Zentralbanker in den kommenden Jahren nicht mehr herumkommen. Je länger es die Kryptowährung Nr. 1 gibt, desto höher die Wahrscheinlichkeit, dass sie gekommen ist, um zu bleiben. Und so nimmt es sich nicht überraschend aus, dass die internationale Gilde der Notenbanker dieser Tage immer öfter Verlautbarungen im Hinblick auf einen drohenden monetären Paradigmenwechsel äußern.




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Nun hat sich auch der Präsident der schweizerischen Notenbank SNB, Thomas Jordan, zu Kryptowährungen wie Bitcoin geäußert – und nimmt im Gegensatz zu seinem US-amerikanischen Amtskollegen eine eher bearishe Haltung ein.
Kryptowährungen haben eher den Charakter von spekulativen Anlageinstrumenten als von „gutem“ Geld,
konstatiert Jordan im Zuge einer Rede, die der Notenbankchef am Donnerstag, dem 5. September, an der Universität Basel gehalten hatte. Bitcoin habe demgemäß wenig Chancen auf Durchsetzung als Zahlungsmittel.
Kryptowährungen sind aufgrund der großen Wertschwankungen als Zahlungs- und Wertaufbewahrungsmittel sowie als Recheneinheit nur beschränkt nützlich,
so die wenig überraschende Haltung Jordans.
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Alle Augen auf Stable Coins
Ganz anders sieht er wertstabile Kryptowährungen wie Stable Coins oder Facebooks Libra. Diese seien durchaus geeignet, die Notenbankpolitik vor neue Herausforderungen zu stellen. Daher müsse man „Stable Coins aus regulatorischer und geldpolitischer Perspektive genau analysieren“, sagte der Ökonom. Insbesondere dann, wenn Coins Fremdwährungen wie den US-Dollar abbildeten, müsse man genau hinschauen. Auf Libra habe die Zentralbank daher ein genaues Auge.
Falls sich digitale Zahlungsmittel mit einer Anbindung an Fremdwährungen etablieren sollten, könnte dies die Wirksamkeit unserer Geldpolitik beeinträchtigen.
Libra müsse daher dieselben „Spielregeln“ erfüllen wie traditionelles Geld. Dabei betonte Jordan abermals Totschlagargumente wie die Bekämpfung von Geldwäsche und Terrorfinanzierung – und das, obwohl Bitcoin & Co. zum Zwecke der Finanzierung illegaler Aktivität überhaupt nicht geeignet ist.
In die Fußstapfen des chinesischen Pendants will die Schweizer Notenbank indes nicht treten: Einen digitalen Franken wird es zunächst nicht geben. Im Mai letzten Jahres war die Haltung gegenüber einem möglichen E-Franken noch nicht so ablehnend ausgeprägt. Nun wolle man aber das sogenannte zweistufige Bankensystem aus Zentral- und Geschäftsbanken nicht gefährden.




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