Schweiz: Auf dem Weg zum „E-Franken“?

Wie die Nachrichtenagentur Reuters am 17. Mai erklärte, will der Schweizer Bundesrat eine Studie beauftragen, die über Risiken und Chancen einer eigenen Kryptowährung Aufschluss geben soll. Dies wäre ein erster Schritt in Richtung „E-Franken“.
Nachdem Venezuela im Februar dieses Jahres den Petro eingeführt hatte, spielten sowohl die Türkei als auch der Iran mit dem Gedanken einer eigenen Kryptowährung. Auch die schwedische Riksbank meint, eine E-Krone könnte dazu beitragen, Probleme, denen die immer seltenere Nutzung von Bargeld zugrunde liegen, anzugehen. Nun scheint sich auch die Schweiz in diese Reihe eingliedern zu wollen – mit einem sogenannten „E-Franken“.
Auf dem Weg zum E-Franken
Die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich hatte den Zentralbanken im März dazu geraten, genaue Forschungen bezüglich möglicher Risiken anzustellen, bevor erwogen werde, eine eigene Kryptowährung ins Leben zu rufen. Diesen Rat nimmt der Schweizer Bundesrat offenbar sehr ernst. Er will zunächst prüfen lassen, welche Risiken mit der Einführung eines E-Franken einhergehen würden.
Anstoß für diese Studie hatte der Vizepräsident der Sozialdemokratischen Partei Cedric Wermuth gegeben. Diesen Vorschlag unterstützte der Bundesrat zwar, gab aber auch zu bedenken, dass es Hürden gebe:
„Der Bundesrat ist sich den großen rechtlichen und monetären Herausforderungen bewusst, die mit der Verwendung eines E-Franken einhergehen. Dazu ist es erforderlich, dass der Vorschlag angenommen wird, um die Risiken und Chancen eines E-Franken zu untersuchen und die rechtlichen, wirtschaftlichen und finanziellen Aspekte des E-Franken zu klären.”
Tatsächlich muss vorerst das Unterhaus des Schweizer Parlaments darüber entscheiden, ob es dem Antrag des Bundesrates stattgeben kann. Sollte dies der Fall sein, wird das Schweizer Finanzministerium eine Studie zum Thema staatlicher Kryptowährung erstellen. Ein Zeitrahmen hierfür ist bislang nicht veröffentlicht worden.



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Die Schweiz zeigte sich vor allem mit ihrem „Krypto-Valley“ Zug immer wieder sehr krypto-freundlich. Dennoch gibt sich die Schweizerische Nationalbank (SNB) in Sachen staatlicher Kryptowährung eher skeptisch. So erklärte Andrea Maechler von der SNB erst Anfang April, dass sie digitale Währungen des privaten Sektors als besser und weniger riskant einschätzt als jede Version, die von einer Zentralbank angeboten werden könnte. Was die zwei Schweizer Wissenschaftler Aleksander Berentsen und Fabian Schär über das Thema zu sagen haben, steht im zweiteiligen Interview.
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