Zensur in China Behörde lässt 12.000 Krypto-Accounts auf Social Media sperren

Die Cyberspace Administration of China (CAC) möchte gegen Betrug und Spekulation im Krypto-Space vorgehen. Dafür sperrte man tausende Social Media Accounts.

Dominic Döllel
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Weibo Netzwerk mit Draht zensiert

Beitragsbild: Shutterstock

| Auch der chinesische Microblogging-Dienst Weibo hat bestimmte Social Media Accounts gesperrt.
  • Im Auftrag des Zentralkomitees (ZK) der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) hat die Cyberspace Administration of China (CAC) allein dieses Jahr 12.000 kryptobezogene Social Media Accounts sperren lassen. Dies geht aus einer Mitteilung der Behörde hervor.
  • Der CAC zufolge sollen die Accounts mit falschen Renditeversprechen geworben haben. Außerdem seien sie zum Teil auch in illegale Machenschaften verwickelt.
  • In der Pressemitteilung fordert die Cyberspace-Verwaltung die Social-Media-Plattformen weiterhin auf, gegen Inhalte, die Spekulationen auf Kryptowährungen bewerben, vorzugehen.
  • Darüber hinaus verlangt man mehr “Bemühungen zur Selbstprüfung und Selbstkorrektur von Informationsinhalten und Konten” durch die Betreiber der Plattformen.
  • Die sozialen Netzwerke Weibo und Baidu kamen dieser Forderung bereits nach und sperrten die Accounts. Zudem löschten sie 51.000 Beiträge, die Phrasen wie “Einfach Geld verdienen durch Investieren in Bitcoin” beinhalteten.
  • Die CAC will weiter durchgreifen und spricht von Schließungen weiterer Websites, die Krypto-Marketing betreiben.
  • Die Maßnahmen sollen Nutzer vor Betrug schützen. Dennoch fährt China damit weiterhin eine Anti-Krypto-Politik. Letztes Jahr hatte die Regierung das Bitcoin-Mining im Land verboten. BTC-ECHO berichtete.