Wegen Milliardenstrafe Terraform Labs will vier Firmen verkaufen

Das Geld will Terraform Labs, das Unternehmen hinter Terra (LUNA) nutzen, um die Milliardenstrafe aus den USA zu begleichen.

Daniel Hoppmann
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Terra Luna

Beitragsbild: Picture Alliance

| 40 Milliarden US-Dollar sollen Anleger beim Kollaps von Terra (Luna) verloren haben
  • Terraform Labs, das Entwicklerstudio hinter dem kollabierten Terra-Ökosystem, muss dringend die Kassen füllen. Die Firma wurde erst vergangenen Monat von einem US-Gericht zu einer saftigen Geldstrafe von fast 4,5 Milliarden US-Dollar verurteilt.
  • Nun will das Unternehmen des ebenfalls wegen Betrugs verurteilten Do Kwon vier Firmen verkaufen, um das nötige Geld für die Strafzahlung zusammenzubekommen. Das erklärte Terraform Labs kürzlich in einer Pressemitteilung.
  • Bei den Firmen handelt es sich um: den Portfolio-Tracker “Pulsar”, die non-custodial Wallet “Station”, die DAO “Enterprise” und “Warp”, ein dezentralisiertes Protokoll für die Ausführung von Smart Contracts.
  • Informationen über mögliche Kaufinteressenten gibt es aktuell nicht. Ebenfalls sind die Preisvorstellungen unklar.
  • Das Terra-Ökosystem zählte einst zu den wertvollsten Krypto-Projekten am Markt. Der Stablecoin UST sowie die daran gekoppelte Kryptowährung LUNA erfreuten sich großer Beliebtheit.
  • Im Mai 2022 kollabierte UST jedoch und zog damit LUNA mit in den Abgrund. Der Zusammenbruch führte zu einem Schaden in Höhe von 40 Milliarden US-Dollar und gilt als Auslöser des Krypto-Winters.
  • Der Kopf hinter dem Projekt, Do Kwon, ist aktuell unter Auflagen auf freiem Fuß.
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