Marktupdate Stabilisierung am Krypto-Markt – kommt jetzt die Trendumkehr?

Bitcoin sackt zum Morgen nicht weiter ab – ein positives Zeichen. Allerdings trüben schwache Wirtschaftsdaten aus den USA weiterhin das Bild.

David Scheider
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Nahaufnahme von physischen Münzen, die Kryptowährungen, einschließlich Bitcoin und Ethereum, repräsentieren und in einem Stapel auf einer dunklen Oberfläche angeordnet sind - ein Symbol für die jüngste Stabilisierung des Krypto-Marktes.

Beitragsbild: Shutterstock

| Wie nachhaltig ist der Mini-Aufschwung bei Ether und Co.?
  • Bedenkliche Wirtschaftsdaten trüben weiterhin das Sentiment am Krypto-Markt. Allerdings stabilisieren sich die Kurse. Seit dem lokalen Tief bei 112.368 US-Dollar, aufgestellt am 2. August, gewinnt Bitcoin etwas an Traktion.
  • Zum Zeitpunkt des Schreibens notiert die Kryptowährung Nr. 1 immerhin wieder bei 114.351 US-Dollar. Im Fahrwasser von Bitcoin stabilisieren sich auch die Altcoins. Ethereum (ETH) notiert immerhin 1,4 Prozent im Tagesplus und kostet aktuell 3.664 US-Dollar pro Stück.
  • Dennoch ist das Sentiment am Markt tendenziell bärisch zu lesen. Eine Mehrheit der Trader sieht Bitcoin noch in diesem Jahr unter die Marke von 100.000 US-Dollar rutschten. Das ergibt eine Wette auf Polymarket.
  • Hintergrund für die pessimistischen Aussichten sind negative Wirtschaftsdaten aus den USA. Zuletzt war die Arbeitslosigkeit von 4,1 Prozent auf 4,2 Prozent angestiegen. Bei gleichzeitig steigender Inflation ergeben sich Sorgen vor einer Stagflation.
  • Die Fed-Gouverneurin Lisa Cook bezeichnete den Arbeitsmarktbericht für Juli und dessen düstere Einschätzung der vergangenen Monate als „besorgniserregend“ und erklärte, dass der Anstieg der Arbeitslosigkeit einen Wendepunkt für die US-Wirtschaft signalisieren könnte. „Solche Korrekturen sind für Wendepunkte eher typisch“, sagte Cook am Mittwoch gegenüber Bloomberg.
  • Mit Rezessionssorgen im Nacken steigt allerdings die Wahrscheinlichkeit für einen sogenannten Fed-Pivot, also dem Einleiten der Zinswende in den USA. Bereits im September könnte Fed-Chef Powell den geldpolitischen Schlüsselsatz senken. Das käme auch Risikoassets wie Bitcoin zugute.
  • Ebenfalls positiv ist, dass die Reserven auf den Krypto-Exchanges in letzter Zeit deutlich sinken. Die Menge an Bitcoin, die Börsen wie KrakenCoinbase oder Bitpanda halten, ist nach Daten von Cryptoquant so gering wie seit 2018 nicht mehr. Demnach liegen zum Zeitpunkt des Schreibens derzeit noch 2,37 Millionen BTC auf den Wallets der Broker und Börsen
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