Die Securities and Exchange Commission (SEC) hat die Entscheidung über die Zulassung des VanEck Bitcoin Trust erneut aufgeschoben. Am 8. September gab die US-Börsenaufsicht bekannt, dass sie sich nochmals 60 Tage Bedenkzeit einräumt.
Als neuer Stichtag ist der 14. November angesetzt. Das Datum ist endgültig, denn die SEC darf ihre Entscheidung höchstens dreimal nach hinten rücken. Für VanEck könnten das indes gute Nachrichten sein. Als einer der erste hatte der Fonds-Anbieter seinen Antrag bereits im vergangenen Dezember eingereicht. Er ist deshalb bis lang der Einzige aus der aktuellen Antragswelle, der zum dritten Mal verlängert wurde. Im Rennen um den ersten Bitcoin ETF ist VanEck somit ganz vorne mit dabei.
Neben VanEck warten auch Finanzdienstleister wie Fidelity und WisdomTree sehnsüchtig auf eine ETF-Entscheidung. Die SEC plagen unterdessen anhaltende Sorgen bezüglich der Preisstabilität und Manipulationsbeständigkeit des Bitcoin-Marktes.
Bitcoin ETF auf Future-Basis?
Dem anhaltenden Warten zum Trotz löste ein Statement des SEC-Chefs Gary Gensler jüngst einen neuen Trend bei ETF-Anträgen aus. Gensler gab zu verstehen, dass ETFs auf Grundlage von Bitcoin Futures höhere Erfolgsaussichten haben könnten. Ein ETF auf Basis von Termingeschäften, die bereits behördlich reguliert werden, scheint dem SEC-Boss im Vergleich zum gewöhnlichen Krypto-Markt derart eine verlässlichere Variante zu sein. Ob die Anträge von Unternehmen wie Valkyrie und Invesco tatsächlich durchgehen, bleibt natürlich abzuwarten.