Schritt in die Zukunft? Schweiz: Aktien eines Start-ups auf Ethereum-Blockchain tokenisiert

In der Schweiz wurden Aktien eines Start-ups tokenisiert. Mit dabei die Credit Suisse und das auf Blockchain fokussierte Unternehmen Taurus.

Elias H.
von Elias H.
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Schweizer Flagge vor Gebäude der Credit Suisse

Beitragsbild: Shutterstock

In einer Pressemitteilung hat das in der Schweiz ansässige Unternehmen Taurus SA öffentlich gemacht, dass erfolgreich Aktien des Unternehmens Alaïa SA auf der Ethereum Blockchain tokenisiert wurden. Taurus SA konzentriert sich dabei auf digitale Assets und Alaïa auf das Angebot von einzigartigen Sporterlebnissen. Die tokenisierten Aktien wurden danach bei der Credit Suisse hinterlegt. Dabei erfolgte die Tokenisierung in Einklang mit den in der Schweiz gültigen Gesetzen und den Standards der “Capital Markets and Technology Association” (CMTA).

Für dieses Projekt hat die Credit Suisse auf die Dienste von Taurus zurückgegriffen. Gemeinsam wurde es möglich, die Alaia-Aktien in dem Buchungssystem abzubilden und eine “End-to-End-Verwaltung” zu ermöglichen. Taurus SA verweist in der Pressemitteilung auf eigene Produkte, die die Tokenisierung überhaupt erst möglich gemacht haben. Zum Beispiel Taurus-Capital oder Taurus-Protect.

Ein Mitgründer von Taurus, Lamine Brahimi, zeigte sich erfreut über die Zusammenarbeit mit der Credit Suisse.

Wir setzen uns dafür ein, Unternehmer und Finanzinstitute dabei zu unterstützen, Privatvermögen digital zu machen. Und so Corporate Finance 2.0 zu ermöglichen. Die Zusammenarbeit mit dem institutionellen Kunden-Team der Credit Suisse war hervorragend und ich freue mich auf die nächsten Schritte in diesem Projekt. Das Projekt stellt dabei eine Weltpremiere dar und wird vielen anderen Projekten den Weg ebnen.

Lamine Brahimi, Mitgründer von Taurus SA

Weitere Meinungen zur Partnerschaft in der Schweiz

Auch Adam Bonvin, der Gründer von Alaïa, äußerte sich:

(…) Besonders begeistert sind wir von unserer Zusammenarbeit mit Taurus und der Credit Suisse. Dadurch ist es für uns möglich, wieder Vorreiter zu sein, diesmal im Bereich Digital Finance.

Adam Bonvin, Gründer von Alaïa

Ebenfalls erfreut über die Zusammenarbeit war Daniel Hunziker, Head Institutional Clients bei Credit Suisse. Denn er spricht in einem Interview mit finews.ch über die Nachfrage institutioneller Kunden nach Blockchain Anwendungen. So sagt er:

Generell können wir sagen, dass uns bereits verschiedene Kunden aus unterschiedlichen Geschäftsbereichen bezüglich DLT-Anwendungen angefragt haben. Jetzt haben wir die Möglichkeit, unsere Kunden diesbezüglich zu beraten und die mögliche Umsetzung ihrer Bedürfnisse anzugehen.

Daniel Hunziker, Head Institutional Clients bei Credit Suisse
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