- Nordkorea hat im Jahr 2022 mehr Krypto-Vermögenswerte gestohlen als jemals zuvor. Das berichtet Reuters und beruft sich auf einen Bericht der Vereinten Nationen (UN).
- Konkret heißt es: “Nordkorea benutzt immer ausgefeiltere Cyber-Techniken, um sich Zugang zu digitalen Netzwerken zu verschaffen, die an Cyber-Finanzen beteiligt sind.”
- Das FBI bestätigte bereits im April 2022 die Beteiligung der nordkoranischen Hackergruppe Lazarus am bisher größten DeFi-Raub. Damals verschwanden rund 625 Millionen US-Dollar.
- Der Bericht betont: “Die von Cyberbedrohungsakteuren verwendeten Techniken sind ausgefeilter geworden, wodurch die Verfolgung gestohlener Gelder schwieriger wird.”
- Laut der UN finanziert der Diktator, Kim Jong-un, sein illegales Atomwaffenprogramm mit Geldern, die seine Hacker-Armee jedes Jahr in die nordkoreanischen Kriegskassen spült. Diesen Vorwurf habe Nordkorea allerdings zurückgewiesen, heißt es.
- Allgemein war 2022 für Hacker das erfolgreichste Jahr aller Zeiten im Krypto-Sektor. Insgesamt erbeuteten Cyberkriminelle 3,8 Milliarden US-Dollar. 1,7 Milliarden US-Dollar stahlen die Kriminellen, die im Dienst von Nordkorea stehen sollen.
- Zuletzt kam es im Juni 2022 zum mutmaßlichen Angriff der Lazarus-Gruppe auf die Krypto-Plattform Harmony. Beutewert: 100 Millionen US-Dollar.
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