- Negativrekord: Fünf Tage in Folge hatten die amerikanischen Bitcoin-ETFs Nettoabflüsse zu verzeichnen. Auch am vergangenen Freitag flossen weitere 51,6 Millionen US-Dollar aus den zehn Indexfonds, wie Daten von Farside Investors zeigen.
- Insgesamt belaufen sich die Nettoabflüsse für die vergangene Woche somit auf 887,6 Millionen US-Dollar. Am Dienstag alleine hatten Anleger Bitcoin-ETF-Anteile im Wert von 326,2 Millionen US-Dollar verkauft, wie BTC-ECHO berichtete. Der schlechteste Tag einer ohnehin durchwachsenen Woche.
- Wiederum war der Grayscale Bitcoin Trust (GBTC) hauptverantwortlich für das bescheidene Gesamtergebnis am Freitag. Der einstige Vorreiter büßte 169,9 Millionen US-Dollar ein, sodass sein Marktanteil laut Dune jetzt bei nur noch 42,7 Prozent liegt.
- Damit verlor der GBTC alleine innerhalb der vergangenen Woche über 2 Milliarden US-Dollar. Sollte Grayscale weiter in dieser Geschwindigkeit Bitcoin verlieren, dann wären die GBTC-Bestände in wenigen Monaten vollständig aufgebraucht.
- Trotz der Gesamtnettoabflüsse gab es mit BlackRock auch einen Gewinner: Der iShares Bitcoin Trust (IBIT) des größten Vermögensverwalters der Welt durfte sich über Nettozuflüsse in Höhe von 828,3 Millionen US-Dollar freuen.
- Die Krypto-Leitwährung selbst konnte sich unterdessen erholen und steht zum Zeitpunkt des Schreibens (13:00 CEST) bei etwa 66.890 US-Dollar. Das bedeutet ein leichtes Kursplus von 2,59 Prozent in den vergangenen 24 Stunden.
- Schon vor vergangenen Halvings musste Bitcoin kurzfristige Kursrücksetzer verzeichnen. Die aktuelle Schwächephase weist daher historische Parallelen zu vergangenen Zyklen auf, aber dennoch könnte der Pre-Halving-Dip weiter andauern.
- Unabhängig von der jüngsten Korrektur halten die zehn Bitcoin-ETFs weiterhin beachtliche 4,19 Prozent der zirkulierenden BTC-Gesamtmenge. Ob die Entwicklung langfristig positiv bleibt oder den ETFs jetzt die Luft ausgeht, erfahrt ihr in diesem BTC-ECHO-Artikel.
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