Am 4. Dezember postete Michael Saylor einen Tweet, indem er erklärte, dass das börsennotierte Software-Unternehmen MicroStrategy weitere 2.574 Bitcoin erworben hat. Der Bitcoin-Kurs belief sich zu diesem Zeitpunkt auf ungefähr 19.427 US-Dollar. Somit ist das Unternehmen nun in einem Gesamtbesitz von etwa 40.824 Bitcoin.
Die Investition dürfte indes nur wenige überrascht haben. Das Unternehmen kündigte bereits an, die Cash-Reserven in Bitcoin umzuschichten. Die Investitionen seien dabei „abhängig von den Marktbedingungen und den Geschäftsanforderungen“. Bereits im August und September 2020 gab das Unternehmen millionenschwere Bitcoin-Investments bekannt. Damals handelte es sich um insgesamt 38.240 BTC im Wert von etwa 425 Millionen US-Dollar. Noch im Jahr 2013 positionierte sich MicroStrategy CEO Michael Saylor als klarer Bitcoin-Gegner und erklärte, dass die Kryptowährung für ihn keine Zukunft habe:
Bitcoins Tage sind gezählt. Es scheint nur eine Frage der Zeit zu sein, bis es das gleiche Schicksal erleidet wie Online-Glücksspiele.
Der BTC-Kurs ist seither stark angestiegen. Während sich der Kurs zum Zeitpunkt der ersten beiden Investition auf 13.745 US-Dollar belief, befindet er sich mittlerweile bei über 19.000 US-Dollar. Die durchschnittlichen Kosten von MicroStrategy betragen 11.635 US-Dollar. Saylor betonte, dass die aktuelle Investition Teil der Treasury Reserve-Politik von MicroStrategy sei. Ziel dabei sei es, „inflationsanfälliges Bargeld für Bitcoin zu vermeiden“.
Im Juli 2020 bekundete der CEO des Unternehmens das erste Mal sein Interesse an Bitcoin. Seither sind die Aktien von MicroStrategy um 170 Prozent gestiegen.