Laut Blockchain-Forensikunternehmen “Keine Beweise” für große Krypto-Spenden an Hamas

Kryptowährungen seien eine wichtige Geldquelle für die Hamas. Elliptic widerspricht: Es gibt “keine Beweise” auf der Blockchain.

Dominic Döllel
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Hamas Elliptic

Beitragsbild: Shutterstock

| Kämpfer der Hamas, 2020
  • Laut dem Blockchain-Forensikunternehmen Elliptic gibt es „keine Beweise“ dafür, dass die Hamas große Kryptospenden erhält, um ihre Angriffe gegen Israel zu finanzieren.
  • „Es gibt keine Beweise, die die Behauptung stützen, dass die Hamas erhebliche Mengen an Kryptospenden erhalten hat“, heißt es in einer Erklärung vom 25. Oktober.
  • Die eingesammelten Geldbeträge „bleiben gering“, fügte das Forensikunternehmen hinzu.
  • Grund für die Analyse war ein Schreiben von US-Gesetzgeber, darunter Krypto-Gegnerin Elizabeth Warren. Darin argumentieren sie, dass Kryptowährungen eine „nationale Sicherheitsbedrohung“ für die USA und ihre Verbündeten darstellen würden.
  • “In den letzten zwei Wochen haben Politiker und Journalisten die öffentliche Beschaffung von Krypto-Spenden als wichtige Geldquelle für die Hamas und andere Terrorgruppen dargestellt. Aber die [Blockchain]-Daten unterstützen dies einfach nicht”, so Elliptic.
  • Auch deutsche Medien berichten über die Terrorfinanzierung mithilfe von Kryptowährungen. “Wer Kryptowährungen toleriert, nimmt Terroranschläge in Kauf”, erklärt Rechtsanwalt Fabian Teichmann in einem Interview mit ZEIT ONLINE.
  • Warum die Berichterstattung über Kryptowährungen im Kontext der Hamas-Terrorfinanzierung oft einseitig und ungenau ist, lest ihr in diesem Kommentar.
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