- Ein weiterer europäischer Ableger der weltweit größten Krypto-Börse Binance hat die Geschäftsambitionen aufgegeben. So zog Binance Markets Limited (BML) bereits am 30. Mai offiziell einen Lizenzantrag zum Handel im Vereinigten Königreich zurück.
- Das geht aus einer Meldung der Finanzmarktaufsichtsbehörde des Vereinigten Königreichs (FCA) hervor. Demnach ist keine von Binances Firmen mehr berechtigt, im Land zu operieren. Den Antrag habe BML laut Aussage der FCA freiwillig zurückgezogen.
- Wie ein Regionalleiter der Krypto-Börse, Ilir Laro, Berichten zufolge erklärte, habe der Entzug der Lizenz keine Auswirkungen auf den Betrieb BMLs. Denn das Unternehmen hätte zu keinem Zeitpunkt ein aktives Geschäft im Vereinigten Königreich geführt.
- So sei BML ihm zufolge 2020 von Binance gekauft worden, um ein reguliertes Unternehmen in Großbritannien zu starten. Dieser Versuch sei aber “gescheitert”, weshalb BML seither stillgelegt war.
- In den letzten Tagen hatte sich Binance wegen regulatorischer Schwierigkeiten bereits aus Zypern und den Niederlanden zurückgezogen. Darauf folgte eine Untersuchung durch französische Behörden wegen des Verdachts auf Geldwäsche.
- Dass die europäischen Ambitionen der weltweit größten Krypto-Börse dadurch gefährdet seien, sehe Laro derweil nicht. Trotz der jüngsten Nachrichten habe man noch immer “fünf regulierte Entitäten in Europa”, darunter Frankreich, Spanien und Italien, so Laro auf Twitter.
- Man bereite sich mit “einigen Konsolidierungen” lediglich auf die bevorstehende MiCA-Verordnung vor, die 2024 in Kraft treten soll.
- Die BaFin teilte indessen auf Anfrage von BTC-ECHO mit, dass man sich zu einzelnen Unternehmen “sowie zum Stand etwaiger Erlaubnisverfahren nicht äußern” würde.
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