Neue Wendung Gemini verklagt Genesis auf 1,6 Milliarden US-Dollar

Um die eigenen Kunden zu entschädigen, fordert die Börse der Winkelvoss Zwillinge nun GBTC-Anteile in Milliardenhöhe von Genesis.

Johannes Macswayed
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Gemini Genesis

Beitragsbild: Picture Alliance

| Der Krypto-Börse Gemini fehlen Kundengelder in Höhe von 900 Millionen US-Dollar wegen des Kollaps von Genesis
  • Die Krypto-Börse Gemini verklagte am vergangenen Freitag den insolventen Lending Anbieter Genesis, wie Unterlagen eines New Yorker Gerichts zeigen.
  • Demnach fordert die Krypto-Börse der Winkelvoss Zwillinge Schadensersatz für Kundengelder, die sie als Teil ihres Gemini-Earn-Programms bei Genesis hinterlegt hatte. Im Zuge des FTX-Kollapses wurde Genesis zahlungsunfähig und stoppte jegliche Auszahlungen.
  • Nun fordert Gemini 60 Millionen Anteile des GBTC-Fonds in Höhe von 1,6 Milliarden US-Dollar zurück, die als Sicherheit hinterlegt wurden. Der Betrag sei ausreichend, um “die Ansprüche jedes einzelnen Earn-Kunden vollständig zu sichern und befriedigen”, wie Gemini in den Gerichtsunterlagen behauptet.
  • Der GBTC-Fond ist ein Bitcoin-Produkt für institutionelle Anleger, das von Grayscale herausgegeben wird. Grayscale ist wie Genesis eine Tochterfirma der Digital Currency Group (DCG).
  • Vor gut zwei Wochen reichte die New Yorker Staatsanwältin Letitia James Klage gegen das Dreiecksgeflecht Gemini, Genesis und DCG wegen mutmaßlichen Betrugs ein.
  • Demnach wirft man allen drei Unternehmen vor, die schlechte Finanzlage Genesis’ Kreditabteilung verschleiert zu haben.
  • Gegen den Mutterkonzern Genesis’ legten die Winkelvoss Zwillinge bereits im September Klage ein.
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