- Der Chapter-11-Restrukturierungsplan der insolventen Krypto-Börse FTX soll laut einer gestrigen Pressemitteilung am 3. Januar 2025 in Kraft treten. Das Datum dient gleichzeitig als Stichtag für die ersten Ausschüttungen an Gläubiger, wie es heißt.
- Damit bestätigen die Insolvenzverwalter der Börse den im November vorgelegten Auszahlungsplan.
- Innerhalb von 60 Tagen nach dem genannten Stichtag will das Unternehmen demnach etwa 16 Milliarden US-Dollar an die Gläubiger auszuzahlen. FTX arbeitet dafür mit den Börsen BitGo und Kraken zusammen. Auszahlungen sollen mittels Stablecoins erfolgen.
- Die Ankündigung ist Teil der laufenden Bemühungen von FTX, das Insolvenzverfahren abzuschließen und betroffene Kunden zu entschädigen. Die von Sam Bankman-Fried geleitete Investment-Plattform war im November 2022 zusammengebrochen. Wegen Betrugs und Verschwörung wurde er zu 25 Jahren Haft verurteilt.
- Den Insolvenzverwaltern der Börse gelang es seither einen Großteil der geschuldeten Kundengelder zu bergen. Der im weiteren Verlauf vorgelegte Entschädigungsplan von FTX hatte aber für viel Unmut unter der ehemaligen Nutzerschaft gesorgt.
- Denn Anleger und Geldgeber sollen in US-Dollar entschädigt werden, allerdings zum Kurspreis als die Krypto-Börse offiziell Konkurs anmeldete. Damals handelte Bitcoin unter 17.000 US-Dollar.
- Mit den bevorstehenden Auszahlungen rechnen Experten nun aber damit, dass einige der Empfänger ihre Anteile in den Krypto-Sektor reinvestieren. Wie bullish die erwarteten Zuflüsse für den Markt sein könnten, lest ihr in diesem Artikel.
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