Werden Gelder zurückgehalten? FTX fordert 9 Milliarden US-Dollar von Grayscale

Schuldner der gecrashten Krypto-Börse FTX fordern neun Milliarden US-Dollar von Grayscale. Der Vermögensverwalter soll “treuhänderische Pflichten” verletzt haben.

Moritz Draht
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Grayscale US-Dollar

Beitragsbild: Shutterstock

| Ob die Geschädigten ihr verlorenes Geld jemals wiedersehen, bleibt abzuwarten
  • Schuldner der insolventen Krypto-Börse FTX haben in Delaware Klage gegen Grayscale, den größten Vermögensverwalter für digitale Assets weltweit, eingereicht. Es geht um offene Forderungen in Höhe von neun Milliarden US-Dollar.
  • Grayscale würde “weiterhin Treuhandvereinbarungen und treuhänderische Pflichten” verletzen, heißt es in der Pressemitteilung der Schuldner, darunter FTX Trading und Alameda Research. FTX fordert demnach, “dass Grayscale die Rücknahmen seiner Bitcoin- und Ethereum-Treuhandfonds zulässt, was insgesamt über neun Milliarden US-Dollar für die Aktionäre des Fonds freisetzen könnte”.
  • Zudem soll Grayscale in den letzten zwei Jahren “exorbitante Verwaltungsgebühren” eingezogen haben: 1,3 Milliarden US-Dollar.
  • Die FTX-Schuldner haben auch Ansprüche gegen den CEO von Grayscale, Michael Sonnenshein, und die Eigentümer Digital Currency Group und Barry Silbert geltend gemacht.
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