- Nach fünfjährigen Ermittlungen wurde Jian Wen (42) im Zusammenhang mit dem größten Fall von Bitcoin-Geldwäsche in der britischen Geschichte von einer Londoner Jury für schuldig befunden. Sie selbst soll laut der Metropolitan Police direkt an der Geldwäsche von 150 BTC mitgewirkt haben.
- Die Kriminalbeamten brachten ihren Fall in Verbindung mit einem deutlich größeren Fall, der vorläufig mit der polizeilichen Beschlagnahmung von 61.000 Bitcoin endete. Der Wert dieser beschlagnahmten BTC beträgt aktuell etwa vier Milliarden US-Dollar.
- Laut der britischen Staatsanwaltschaft hat Jian Wen dabei geholfen, die Herkunft der Bitcoin zu verschleiern, die zwischen 2014 und 2017 von fast 130.000 chinesischen Anlegern gestohlen wurden.
- Während des Prozesses wurde auch bekannt, dass die britische Polizei bereits 2021 Zugang zu den 61.000 BTC erhielt, wie Reuters berichtet. Für das Hauptverbrechen wird allerdings nicht sie angeklagt, sondern eine weitere Frau namens Qian Zhimin.
- Wen selbst bestritt den Vorwurf der BTC-Geldwäsche und erklärte, dass sie von dem kriminellen Hintergrund nichts gewusst habe. Das kriminelle Mastermind Zhimin floh 2020 aus Großbritannien und ist seitdem verschwunden. Der Fall erinnert an die Kryptoqueen.
- Das Gericht kam allerdings zu anderen Schlüssen. Offenbar arrangierte Jian Wen selbst die Bewegungen und Zahlungen der Bitcoin und wusste durchaus von den BTC-Betrugsmaschen in China.
- Außerdem fand die britische Polizei heraus, dass sie mehrere Londoner Immobilien für zweistellige Millionensummen kaufen wollte. Ihre ambitionierten Pläne wurden letztlich dadurch gestoppt, dass sie die Herkunft ihrer BTC nicht nachweisen konnte.
- Jian Wen wird nun im April wegen des einen Anklagepunkts der Geldwäsche verurteilt, dessen sie vor dem Southwark Crown Court für schuldig befunden wurde. Bei zwei weiteren Anklagepunkten zeigten sich die Geschworenen uneinig.
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