Ende der Ether-Rallye? Ethereum-Wale verkaufen ETH im Wert von 1,8 Milliarden US-Dollar

Der Ethereum-Kurs fällt auf 4.400 USD nachdem Großinvestoren rund 430.000 ETH liquidiert haben. Wie es jetzt für Ether im September weitergehen könnte.

Tobias Zander
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Ein Buckelwal bricht aus dem Ozean und verursacht ein großes Platschen - genau wie Ethereum-Wale, der auf dem Markt Wellen schlägt -, während im Hintergrund entfernte Hügel zu sehen sind.

Beitragsbild: Shutterstock

| Viele Ethereum-Wale sind bereits seit dem ICO im Juli 2014 investiert
  • In den vergangenen Wochen überschlugen sich Krypto-Analysten regelrecht mit ihren bullishen Prognosen für den Ethereum-Kurs. Umso größer fällt die Ernüchterung aus: Nach einem schwachen Wochenende korrigiert ETH auf 4.400 US-Dollar, ein Kursverlust von 5 Prozent gegenüber der Vorwoche.
  • Verantwortlich zeichnen unter anderem die Ethereum-Wale, welche in den vergangenen beiden Wochen etwa 430.000 ETH im Wert von 1,8 Milliarden US-Dollar verkauften. Dieser Verkaufsdruck reduziert die Bestände der Großinvestoren deutlich.
  • Doch es gibt auch gegenläufige Entwicklungen. Am Samstag tauschte ein Bitcoin-Wal rund 2.000 BTC im Gegenwert von 216 Millionen US-Dollar in Ethereum um. Noch am vergangenen Montag liquidierte ein anderer Bitcoin-Frühinvestor sogar 24.000 BTC zugunsten von Ether.
  • Die hohen Nettozuflüsse bei den Ethereum Spot ETFs zeigen zudem ein anhaltendes Interesse von TradFi-Anlegern. Die ETH-Indexfonds von BlackRock, Fidelity in Co. sammelten in der vergangenen Handelswoche erneut 1,08 Milliarden US-Dollar ein.
  • Nun deutet die “Spot Volume Bubble Map” von CryptoQuant darauf hin, dass die Marktaktivität von Ethereum in eine “Hitzephase” eintritt. Bedeutet: Ein hohes Interesse könnte die Liquidität fördern, aber zugleich gibt es wachsende Volatilitätsrisiken.
  • Für einige Krypto-Experten wie Consensys-CEO Joseph Lubin ist das Ende der Fahnenstange jedenfalls noch lange nicht erreicht. In einem X-Post meint er: “ETH wird nochmal 100x machen, wahrscheinlich sogar mehr.”
  • Einen Hauptgrund für diese optimistische Einschätzung erkennt Lubin in der Wall Street. Große Player aus der US-amerikanischen Finanzbranche wie JPMorgan würden nicht umher kommen, langfristig auf die Infrastruktur von Ethereum umzusteigen.
  • Die starke ETH-Performance seit Ende Juni hat auch die Diskussion um ein “Flippening” wieder angefacht. Ob das realistisch ist, erfahrt ihr in diesem Artikel: “Wie Ethereum langfristig Bitcoin überflügeln könnte“.
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Quellen

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