Dritter Tag in Folge Bitcoin-ETFs verzeichnen erneut Nettoabflüsse

Wieder 261,5 Millionen US-Dollar weniger: Die Bitcoin-ETFs erleiden weitere Nettokapitalverluste. Warum ihre BTC-Bestände abnehmen.

Tobias Zander
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Schmelzender BTC-Coin

Beitragsbild: Shutterstock

| Die BTC-Bestände der amerikanischen ETF-Emittenten schmelzen
  • Wochenlang sah es so aus, als könnte der BTC-Anteil der amerikanischen Bitcoin-ETFs nur wachsen. Pustekuchen: Nun haben sie bereits zum dritten Mal in Folge Nettoabflüsse zu verzeichnen. 261,5 Millionen US-Dollar flossen am gestrigen 20. März aus den zehn Indexfonds.
  • Hauptverantwortlich für den Kapitalverlust war erneut der Grayscale Bitcoin Trust (GBTC), welcher Bitcoin im Wert von 386,6 Millionen US-Dollar verlor. Doch auch der Invesco Galaxy Bitcoin ETF (BTCO) sah sich mit einer Negativsumme von 10,2 Millionen US-Dollar konfrontiert.
  • Sollte Grayscale weiter in diesem Tempo schmelzende BTC-Bestände sehen, dann säße der GBTC bereits in wenigen Monaten auf dem Trockenen und wäre vollständig aufgebraucht. Mehr dazu lest ihr in diesem Beitrag: Bitcoin-ETFs erleiden Rekordabflüsse
  • Insgesamt belaufen sich die Nettoabflüsse für die vergangenen drei Tage nach Daten von Farside Investors inzwischen auf 742 Millionen US-Dollar. Bereits am 18. und 19. März verließen Bitcoin im Wert von 154,3 beziehungsweise 326,2 Millionen US-Dollar die ETFs.
  • Selbst der BlackRock BTC-Trust scheint zu verschnaufen, denn mit nur 49 Millionen US-Dollar erlebte er die zweitniedrigsten Nettozuflüsse seit der SEC-Genehmigung vom 11. Januar. Auch der Fidelity Bitcoin-ETF musste sich mit 12,9 Millionen US-Dollar an Nettozuflüssen begnügen.
  • Die Krypto-Leitwährung konnte sich unterdessen erholen und handelt zum Zeitpunkt des Schreibens (13:00 CEST) bei etwa 67.100 US-Dollar. Das bedeutet ein Kursplus von 5,6 Prozent in den vergangenen 24 Stunden.
  • Schon vor vergangenen Halvings musste Bitcoin kurzfristige Kursrücksetzer verzeichnen. Die aktuelle Schwächephase weist daher historische Parallelen zu vergangenen Zyklen auf, aber dennoch könnte der Pre-Halving-Dip weiter andauern.
  • Trotz der jüngsten Korrektur halten die zehn Bitcoin-ETFs insgesamt bereits 4,24 Prozent der umlaufenden BTC-Gesamtmenge. Ob die Entwicklung langfristig positiv bleibt oder ihnen jetzt die Luft ausgeht, erfahrt ihr in diesem BTC-ECHO-Artikel.
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