- Nachdem die Europäische Zentralbank EZB die Zinsen für den Euroraum bereits in der Vorwoche um 0,5 Prozentpunkte erhöht hatte, folgt nun ihr US-amerikanisches Pendant.
- Die beiden weltweit wichtigsten Notenbanken versuchen durch deutliche Zinserhöhungen der weiterhin steigenden Inflationsrate entgegenzuwirken.
- Der Fed-Chef Jerome Powell befindet sich dabei jedoch zunehmend in der Zwickmühle. Zieht Powell die Zinsen zu stark an, droht neben einer anhaltend hohen Stärke des US-Dollars auch die amerikanische Wirtschaft zunehmend in Mitleidenschaft gezogen zu werden.
- Laut der am gestrigen Dienstagabend veröffentlichten aktuellen Quartalsberichte von Microsoft und Alphabet sehen beide Unternehmen zunehmende, durch einen starken US-Dollar bedingte, Absatzschwierigkeiten ihrer Produkte und Dienstleistungen.
- Des Weiteren droht der bislang weitgehend vom aktuellen wirtschaftlichen Abschwung verschonte Immobilienmarkt in den USA bei einer zu starken Zinserhöhung in Straucheln zu geraten. Viele Hausbesitzer könnten bestehende Hauskredite bei einer zu starken Zinslast womöglich nicht mehr bedienen.
- Wie sich der heutige Zinsschritt auf den Bitcoin-Kurs auswirken könnte, und welche Kurslevel kurzfristig relevant sein werden, findet ihr in der aktuellen Bitcoin-Analyse.
- Um 20:30 Uhr (MEZ) folgt die FOMC-Pressekonferenz in der Fed-Chef Powell den Journalisten Rede und Antwort stehen muss. Oftmals gibt Powell hier einen genaueren Einblick zur aktuellen wirtschaftlichen Situation und möglichen zukünftigen Zinsschritten.
- Den Livestream zur Pressekonferenz findet ihr hier.
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