Nach Rettungsaktion Coinbase und Paxos waren der gescheiterten Krypto-Bank Signature ausgesetzt

Neben Coinbase und Paxos zählte auch USDC Stablecoin-Betreiber Circle zu den Kunden der Kryptobank. Deren Gelder seien nun fürs Erste sicher, wie es heißt.

Johannes Macswayed
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Beitragsbild: Shutterstock

| Die gescheiterte Signature Bank zählte unter anderen Coinbase und Paxos zu ihren Kunden.
  • Wie mehrere Statements von Coinbase, Paxos und Circle bestätigen, waren diese der angeschlagenen Krypto-Bank Signature (SBNY) ausgesetzt. Mit ihrem Shutdown am Sonntagabend ist sie die zweite Krypto-Bank, die binnen einer Woche gescheitert ist.
  • Am gestrigen Sonntagabend gaben die US-Notenbank und das Finanzministerium bekannt, für die Kundengelder der SBNY einzustehen.
  • Unter diesen befanden sich 250 Millionen Dollar des Stablecoin-Betreibers Paxos, wie das Unternehmen auf Twitter mitteilte. Die Gelder seien jedoch in jedem Fall durch eine private Einlagensicherung abgedeckt, so Paxos.
  • Auch Coinbase zählte laut eigenen Angaben 240 Millionen US-Dollar Bargeldreserven zu seinen Einlagen bei der Signature Bank. Diese seien ebenfalls per FDIC-Einlagensicherung des Staates geschützt, so die Krypto-Börse.
  • In den vergangenen Tagen war außerdem der Stablecoin-Betreiber Circle in den Fokus gerückt. Nachdem bekannt wurde, dass das Unternehmen rund 3,3 Milliarden US-Dollar seiner Reserven bei der zusammenbrechenden Silicon Valley Bank hielt, löste sich dessen USD-Coin (USDC) von seiner Bindung zum US-Dollar.
  • Zwar ist auch dieses Geld nun gesichert, doch ist mit dem Scheitern der Signature Bank ein wichtiger Zahlungsabwickler Circles verloren gegangen. So gab Circles CEO Jeremy Allaire auf Twitter bekannt, dass man für Prägung und Einlösen des USDC fortan auf die New Yorker Bank BNY-Mellon zurückgreifen müsse.
  • Mit Öffnung der Banken in den USA am Montag rechnen Coinbase und Circle derweil mit einem ordnungsgemäßen Betrieb des Stablecoins. Dieser soll dann nach wie vor 1:1 gegen den US-Dollar einlösbar sein.
  • Inmitten der Turbulenzen des Wochenendes hatte Coinbase die Einlösbarkeit des USDC ausgesetzt, um den möglichen Schaden weiter einzugrenzen.
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