Gelder wurden "offensichtlich gestohlen" Coinbase CEO zweifelt an “Fehler in der Buchführung” seitens FTX

Brian Armstrong sieht in der Buchführung der kollabierten Krypto-Börse FTX klare Anzeichen für Diebstahl statt einfacher Nachlässigkeit.

Johannes Macswayed
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Beitragsbild: Picture Alliance

| Der Coinbase-Chef hält Aussagen Sam Bankman-Frieds zur Buchführung von FTX für unglaubwürdig.
  • Der Kopf der Krypto-Börse Coinbase, Brian Armstrong, verurteilte in einem Tweet am Samstag die Aussagen Sam Bankman-Frieds zum Untergang des FTX-Imperiums.
  • Dieser hatte während diverser Interviews vergangene Woche behauptet, das acht Milliarden US-Dollar große Loch in den FTX-Büchern sei lediglich ein Ergebnis seiner “Nachlässigkeit”.
  • Armstrong hielt dies für fragwürdig. Selbst “die leichtgläubigste Person” könne bei solchen Geldmengen “nicht an einen einfachen Fehler in der Buchhaltung glauben”, so der Coinbase-Chef.
  • “Es handelt sich ganz einfach um gestohlene Kundengelder durch einen Hedgefonds”, lies er weiter klar verlauten.
  • Damit nahm er Bezug auf die Beteiligung der Trading-Firma Alameda Research, die Bankman-Fried mit Kundengeldern versorgt haben soll.
  • Armstrongs scharfe Kritik folgt auch auf Aussagen des neuen FTX-CEOs John Ray, der das Unternehmen nach Bankman-Frieds Abgang durch das Insolvenzverfahren führt.
  • Als “noch nie dagewesen” beschrieb Ray in einem Zeugnis vor dem Insolvenzgericht den katastrophalen Zustand der FTX-Buchführung.
  • Bankman-Fried dementiert derweil wissentlich Kundengelder veruntreut zu haben. Er beharrt weiter darauf, nur “unaufmerksam” bei der Überwachung interner Geschehnisse gewesen zu sein.
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