510 Dollar als nächstes Ziel? Coinbase-Aktie erreicht Allzeithoch

Die Aktie der größten US-Kryptobörse folgt Bitcoin auf ein neues Rekordhoch. Analysten sehen trotzdem noch Luft nach oben.

Johannes Macswayed
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Ein weißes, kreisförmiges Coinbase-Logo mit einer kleinen Lücke unten rechts auf blauem Hintergrund.

Beitragsbild: picture alliance

| Kann COIN jetzt 510 US-Dollar erreichen?
  • Die Aktie von Coinbase (COIN) hat am Montag einen Rekord-Schlusskurs von 394,01 US-Dollar erreicht. Zudem erreicht die Marktkapitalisierung der größten US-Krypto-Börse erstmals die 100-Milliarden-Dollar-Marke. Sein Intraday-Allzeithoch erreichte COIN unmittelbar nach Handelsstart im April 2021 bei 429,54 US-Dollar.
  • Die Rallye spiegelt den Höhenflug von Bitcoin und Altcoins wider. Die Krypto-Leitwährung markierte gestern ebenfalls ein Rekordhoch bei 123.000 US-Dollar. Parallel dazu steigt der Crypto Fear & Greed Index auf 72 Punkte – ein klares Signal für Risikofreude unter Anlegern, die für Käufe zu Krypto-Börsen wie Coinbase strömen.
  • Außerdem förderlich: ein günstigeres regulatorisches Klima in den USA und neue Produkte von Coinbase selbst. Die jüngsten Akquisitionen sollen das Serviceangebot ausweiten, etwa durch die geplante Stablecoin-Zahlungslösung “Coinbase Payments“ oder eine Bitcoin-Kreditkarte mit Cashback-Mechanik.
  • Analysten von Argus Research verweisen auf überdurchschnittliche Margen (Bruttomarge von 85,25 Prozent) und ein Umsatzwachstum von über 76 Prozent im Jahresvergleich.
  • Einem Fortune-Bericht zufolge hoben Analysten bei Bernstein ihr Ziel daher kürzlich um 65 Prozent auf 510 US-Dollar an – mit der Begründung, dass COIN “missverstanden” werde.
  • Auch politisch dürfte Coinbase profitieren. Im US-Repräsentantenhaus steht im Rahmen der “Crypto Week” die Abstimmung über den GENIUS Act an – ein regulatorischer Rahmen für Stablecoins.
  • Sollte das Gesetz verabschiedet werden, dürfte das auch das Geschäft von Coinbase befeuern: Die Börse verdient rund 50 Prozent an den USDC-Reserven von Circle, dem führenden Stablecoin-Emittenten der USA.
  • Seit Mai ist COIN Teil des S&P 500 – als erster Krypto-Vertreter überhaupt. Damit verbunden ist nicht nur Sichtbarkeit, sondern auch eine automatische Nachfrage durch indexbasierte Fonds.
  • Vorsichtigere Analysten warnen jedoch: Im Vergleich zu etablierten Börsenbetreibern wie ICE oder Nasdaq wirkt Coinbase deutlich überbewertet.
  • Gleichzeitig wächst der Konkurrenzdruck. So forciert etwa der Neo-Broker Robinhood seine Krypto-Offensive – und greift Coinbase im Retail-Bereich direkt an.
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Quellen

Seeking Alpha

Fortune Bericht

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