Es ist offiziell Celsius meldet Insolvenz an

Insbesondere Krypto-Lending-Dienste ringen darum, den aktuell schwierigen Bedingungen am Krypto-Markt zu trotzen. Celsius hat es hart getroffen – nun ist die Zahlungsunfähigkeit offiziell.

Marlen Kremer
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Celsius Logo

Beitragsbild: Shutterstock

| Nachdem der Lending-Anbieter schon seit einiger zeit seine Ein- und Auszahlungen, sowie den Handel ausgesetzt hatte, bekennt sich das Unternehmen nun offiziell zur Insolvenz.
  • Die Krypto-Lending-Plattform reichte am gestrigen 13. Juni die entsprechenden Dokumente bei einem New Yorker Gericht ein, um seinen Bankrott offiziell anzumelden. Das geht aus einem Blog-Post des Unternehmens hervor.
  • Die Anmeldung der Insolvenz folge der “schwierigen, aber notwendigen Entscheidung von Celsius im letzten Monat, Abhebungen, Swaps und Überweisungen auf der Plattform zu pausieren, um das Geschäft zu stabilisieren und die Kunden zu schützen”, erklärt das Unternehmen in dem Schreiben.
  • Celsius leitete ein Insolvenzverfahren unter dem sogenannten Chapter 11 Code ein.
  • Das bedeutet, dass man Sanierungs- und Umstrukturierungsmaßnahmen treffen möchte. Sie sollen zu einer Lösung führen, wie der Krypto-Lender seine Gläubiger bestmöglich entschädigen kann.
  • Das Geschäft ganz auf Eis legen möchte man jedoch nicht. In einer Pressemeldung gibt Celsius an, etwa 167 Millionen US-Dollar zur Verfügung zu haben, um ausgewählte Transaktionen weiterhin auszuführen.
  • Nachdem das Unternehmen im Juni alle Auszahlungen gestoppt hatte, bemühte sich Celsius, seine Schulden zu begleichen – BTC-ECHO berichtete.
  • Ob der Investmentriese Goldman Sachs wie angedeutet nun zugreift und Anteile des Krypto-Lending-Anbieters in Not erwirbt, bleibt abzuwarten.