- Alex Mashinsky, CEO von Celsius, übernahm kurz vor dem Kollaps des Krypto-Unternehmens die Investment-Geschäfte seiner Firma – entgegen dem Rat von unternehmensinternen Investment-Strategen.
- Das geht aus einem Bericht der Financial Times hervor. Demnach teilte Mashinsky seinem Team im Januar mit, dass er von nun an die Investment-Geschäfte leiten werde.
- Weiter heißt es, Mashinsky habe dabei seine erfahrenen Investment-Strategen überstimmt und selbst fragwürdige Trades angeordnet.
- Scheinbar wollte der CEO vor wichtigen Zinsentscheiden der US-Notenbank volle Übersicht und Kontrolle über Handelsstrategien haben, weil er einen starken Fall der Krypto-Kurse antizipierte.
- Dabei vernachlässigte man angeblich Sicherheitsprozeduren der Firma. Wenige Monate später sah sich Celsius wegen der schlechten Lage am Krypto-Markt gezwungen, Insolvenz anzumelden.
- Das Konkursverfahren deckte Misswirtschaft und hohe Schuldenbeträge auf, die sogar nach oben korrigiert werden mussten.
- Die Schuldenlast kann Celsius jetzt selbst etwas erleichtern. Denn das Konkursgericht in New York hat dem insolventen Lending-Dienst erlaubt, Bitcoin aus seinen Mining-Geschäften zu verkaufen. Um besonders viel Geld handelt es sich dabei jedoch nicht.
- Unterlagen aus dem Konkursverfahren zur Bilanz des Unternehmens zeigen, dass es sich um 348,84 BTC handle, umgerechnet etwa 8,4 Millionen US-Dollar. Entgegen den 2,85 Milliarden US-Dollar Schulden, die Celsius derzeit hat, ist das nur ein Tropfen auf den heißen Stein.
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