Noch nicht so lange ist es her, dass China alle Bitcoin-Mining Aktivitäten verboten hat. Zitterte die Branche anfänglich vor den damit einhergehenden Folgen, so scheint es der Mining-Branche mittlerweile besser zu gehen. Momentan gibt es einen “IPO Boom” und eine Geldflut für BTC-Mining-Unternehmen. So verkündete das australische Mining-Unternehmen Iris Energy am 17. August, dass es den Gang an die Börse wagt. Dazu füllte das Unternehmen das notwendige S-1 Formular aus und reichte seine Unterlagen bei der US-Börsenaufsicht Securities and Exchange Commission (SEC) ein. Das Unternehmen rechnet damit, dass seine Aktien im 4. Quartal 2021 handelbar sein werden. So das Unternehmen auf Twitter.
Des Weiteren scheint sich Iris Energy der weltweiten Kritik am Bitcoin-Energieverbrauch bewusst zu sein und hat sich passend positioniert. Das Mining-Unternehmen selbst schmückt seine Unternehmensdienste nämlich damit, dass ihre BTC-Mining-Rechenzentren nachhaltige Energieressourcen nutzen. Doch nicht nur die Expansion an die Börse plant das australische Unternehmen. Auch weltweit möchte sich die Firma stärker positionieren. Am 31. Mai 2021 verkündete Iris Energy, dass es 50 Millionen US-Dollar eingesammelt hat, um weitere Mining-Ausrüstung zu erwerben und um bestehende Kapazitäten zu erhöhen. Das Unternehmen hat sich selbst große Ziele auf die Fahne geschrieben:
Iris Energy hat sich zusätzliche Standorte für die Entwicklung von Rechenzentren und neue Computerhardware gesichert, die mit weiteren Finanzmitteln die Kapazität auf 180 MW (4,5 EH/s) an mehreren Standorten im Jahr 2022 erhöhen und Iris Energy zu einem der größten Bitcoin-Mining-Unternehmen der Welt machen wird.
Weitere Bitcoin-Mining-Unternehmen planen Schritt an die Börse
Weltweit haben indes immer mehr BTC-Mining-Unternehmen den Gang an die Börse geplant. So beispielsweise das “Digital Asset Mining”-Unternehmen Core Scientific, welches auf Twitter am 21. Juli verkündete, dass es durch eine Fusion bald ein an der NASDAQ handelbares Unternehmen sein wird:
Stronghold Digital Mining ist ein weiteres Unternehmen, dass seinen IPO verkündete. Dieses plant einen 100 Millionen US-Dollar schweren Börsengang und hat erst am 27. Juli 2021 die notwendigen Dokumente bei der SEC eingereicht. Die Energie für das Betreiben der Mining-Einrichtungen soll dabei vor allem durch das Verbrennen von Abfallkohle entstehen.
Durch den Bann von Krypto-Aktivitäten in China mussten viele Miner sich nach neuen Standorten und Möglichkeiten umsehen, um ihre Unternehmensaktivitäten fortzuführen. Es bleibt spannend, inwieweit der “Bitcoin-Mining-IPO-Boom” anhält oder verebbt.