- Michael Alan Stollery, ehemaliger CEO des Krypto-Projektes Titanium (TBIS), bekannte sich des Wertpapierbetrugs schuldig. Das geht aus einer Pressemitteilung des US-amerikanischen Justizministeriums hervor.
- Der mittlerweile 54-Jährige soll Investor:innen 2018 dazu gebracht haben, “durch eine Reihe von falschen und irreführenden Angaben”, im Rahmen eines ICOs in den Coin BAR zu investieren. Damit habe Stollery etwa 21 Millionen US-Dollar eingenommen.
- Der Kalifornier präsentierte gefälschte Kundenstimmen auf der Website und soll seine vermeintliche Geschäftsbeziehung mit der US-Notenbank Federal Reserve umworben haben, um vertrauenswürdig zu wirken.
- Die Mittel der Geldgeber:innen habe er jedoch nicht wie versprochen genutzt, sondern bezahlte mit einem Teil davon persönliche Rechnungen und Kosten für seine Eigentumswohnung in Hawaii.
- Am 18. November soll Stollery verurteilt werden. Ihm drohen bis zu 20 Jahre Haft.
- Die Website des Krypto-Projektes scheint derweil nicht mehr zugänglich zu sein. Stattdessen ist eine Meldung eines kalifornischen Gerichts zu sehen.
Bis zu 20 Jahre Haft Titanium Blockchain CEO bekennt sich des Betruges schuldig
Der berüchtigte ICO Boom brachte den ein oder anderen Betrug mit sich. Auch dieser Fall zeigt: Der Wilde Westen im Krypto-Space ist vorbei.
von Marlen Kremer