- Der Start des ARB-Tokens vor einigen Wochen sollte eigentlich die dezentrale Führung Arbitrums gewährleisten. Gleich in der ersten Community-Abstimmung kam es jedoch zu massiven Beschwerden und Korruptionsvorwürfen.
- Denn der AIP-1-Antrag der Führungsriege sah unter anderem vor, dass diese 750 Millionen ARB-Token an sich selbst auszahlen würde – nach eigenen Angaben, um Projekte zu bezuschussen und “administrative Kosten” zu decken.
- Obwohl 78 Prozent der Community dies ablehnten, drückte die Foundation den Antrag kurzerhand durch. Wie ein Mitglied der Führungsriege erklärte, sei die Wahl lediglich als “reine Formalität” gedacht. Die Entscheidungen waren demnach bereits im Vorfeld beschlossene Sache.
- Die Aktion führte unweigerlich zu Protesten aus den Reihen der Arbitrum-Gefolgschaft. Einige Mitglieder warfen der Foundation Korruption vor und erklärten die dezentrale Führung des Projekts bereits jetzt für gescheitert.
- Arbitrum bestätigte kurz darauf, dass bereits 10 Millionen ARB-Token für genannte Zwecke verkauft wurden. Im selben Tweet rechtfertigte die Foundation ihre Entscheidung.
- Anleger stimmten daraufhin mit ihren Portmonees. Infolge der Unruhen rauschte der Kurs des ARB-Tokens um mehr als 10 Prozent ab.
- Als Reaktion erklärte die Arbitrum-Foundation am gestrigen Sonntag, dass es eine Neuwahl geben würde. Den umfangreichen AIP-1 Antrag würde man dabei in mehrere kleinere Wahlen unterteilen.
- Zudem würde der Verkauf von 10 Millionen Token zwar weiter Bestand haben, jedoch seien keine weiteren Verkäufe mehr geplant, schreibt die Foundation in einem Tweet. Mit der Ankündigung der Neuwahl konnte sich vorerst auch der ARB-Kurs etwas erholen.
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