VPE WertpapierhandelsBank AG (VPE Bank) bietet professionellen Kunden ein Zertifikat auf einen nach wissenschaftlichen Kriterien zusammengestellten Index auf Kryptowährungen an. Dies hat die VPE Bank in einer Pressemitteilung vom 2. Juli bekannt gegeben. Dabei setzt die Bank auf namhafte Partner. So emittiert sie das Zertifikat nicht etwa selbst, sondern setzt dafür auf die Bank Frick aus Liechtenstein. Der zugrunde liegende Index wird indes von der F5 Crypto Capital GmbH berechnet.
Gerade die Bank Frick dürfte aufmerksamen BTC-ECHO-Leserinnen und -Lesern ein Begriff sein. Bereits im Februar dieses Jahres berichteten wir über den Launch einer institutionellen Handelsplattform unter dem Namen Styxchange.
Gewichtung auf Basis von Momentum-Effekt
Der Krypto-Index soll nicht allein Bitcoin abbilden. Vielmehr ist die Zusammenstellung einer Vielzahl von Kryptowährungen, darunter Ether, Ripple, Bitcoin Cash, EOS, Stellar, IOTA und Binance Coin, geplant. Ferner möchte man die Anteile nicht starr halten, sondern nach einem wissenschaftlichen Modell quartalsmäßig neu gewichten. Die Rede ist vom sogenannten Momentum-Effekt. Dabei handelt es sich um ein tradiertes Mittel des klassischen Finanzsektors, nach dem Assets Trends in der kurzen Frist fortsetzen. Dieser Effekt sei laut VPE Bank auch im Krypto-Sektor nachweisbar – und lässt sich ausbeuten.
Dadurch könnten Investoren das Risiko minimieren, aufgrund von Krypto-Stock-Picking aufs falsche Pferd zu setzen. „Mit dem Momentum-Ansatz, der die am Markt gefragtesten Währungen zyklisch auswählt, streben wir eine hohe Wahrscheinlichkeit an, in den besten Krypto-Assets der Zukunft investiert zu sein“, so Christian Maria Kreuser, CEO der VPE.
Kryptowährungen wie Bitcoin, Litecoin, Ethereum und Co. haben sich in den vergangenen Jahren in einem volatilen Umfeld zu einem zukunftsfähigen Investment entwickelt. Investitionen waren bisher nur eingeschränkt und hauptsächlich in Single-Asset-Produkten möglich.
Christian Maria Kreuser
Für Europäer hat sich dies nun geändert.