Blockchain VeChain verifiziert Echtheit von Nike-Schuhen

Die VeChain Blockchain soll die Echtheit einer limitierten Serie von Nike-Schuhen garantieren. Hierfür werden spezielle Chips in die Schuhe integriert und über die Blockchain verifiziert. Dies könnte dem Milliardenschaden, der jährlich durch Produktpiraterie entsteht, entgegenwirken.

Stefan Schäfges
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Turnschuhe von Nike

Beitragsbild: Shutterstock

Via Twitter-Post kündigten The Kickz Stand und Chase Shiel am 24. Juni eine Sonderedition des Sneakers Nike Air Max an. Die Schuhe namens „Air Max 1 Cherry“ sollen ab dem 28. Juni auf den Markt kommen. Um die Echtheit der limitierten Schuhe zu garantieren arbeitet Chase Shiel mit der Blockchain-basierten Plattform VeChain zusammen.

The Kickz Stand ist eine australische Sneaker and Lifestyle Community. Bei Chase Shiel handelt es sich um einen australischen Schuhdesigner, der bereits seit 2010 auf dem Markt aktiv ist. VeChain wurde im Jahr 2015 gegründet und bietet Blockchain-Anwendungen mit dem Fokus auf das Supply Chain Management.

Blockchain-Technologie gegen Produktpiraterie

Bereits im Jahr 2005 brachte der Mode-Unternehmer Shawn Stussy gemeinsam mit Nike den Schuh Stussy SB Dunk Low auf den Markt. Hiervon ließen sich Chase Shiel und The Kickz Stand bei ihrer neuen Sonderedition Nike Air Max 1 Cherry inspirieren. Die neue Sonderedition kommt folglich als Hommage an den Klassiker aus dem Jahr 2005 daher.

Was heute indes neu ist, ist die Nutzung von ToolChain für die Authentifizierung der Echtheit dieser limitierten Schuhe. Bei der ToolChain handelt es sich um die Blockchain-as-a-Service Plattform von VeChain. Diese bietet den Kunden verschiedenste Dienste wie beispielsweise Lösungen zum Managen von Produktlebenszyklen oder Lieferketten. Um die Echtheit der Schuhe zu garantieren, werden diese mit einem verschlüsselten NFC-Chip ausgestattet. Dieser spezielle Authentifizierungschip von VeChain wird in die Zunge der Schuhe eingenäht und besitzt eine eindeutige ID auf der VeChain-Blockchain, welche die Echtheit der Schuhe garantiert.

Auf die gespeicherten Informationen des Chips kann jeder Kunde mit seinem Smartphone und der VeChain App zugreifen. In Anbetracht der Tatsache, dass alleine in Deutschland durch Produktpiraterie jährlich ein Schaden von rund 50 Milliarden Euro entsteht, sind derartige Lösung vielversprechend.

VeChain auf Partnersuche

VeChain konnte bereits einige große Partner gewinnen. So wurde im April über eine Zusammenarbeit von VeChain und Cos, der Luxus-Marke des Modellabels H&M, berichtet. Hierbei soll es um eine Verfolgung der Lieferkette von der Baumwollgewinnung bis hin zum Verkauf des Produkts gehen. 

VeChain ist zudem über die Mode-Branche hinaus aktiv. So hatte BTC-ECHO bereits im Anfang Juni über die Partnerschaft von VeChain und der Walmart-Tochter Sam’s Club berichtet. Gemeinsam planen die beiden Unternehmen Lieferketten von Lebensmitteln über die Blockchain abzubilden und eine höhere Transparenz für den Verbraucher zu erreichen.

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