Wer Staking betreibt, stellt seine Coins zur Verfügung, um ein Blockchain-Netzwerk zu unterstützen. Dafür bekommt man Belohnungen in Form weiterer Coins. Das ist streng genommen nur für Kryptowährungen möglich, die auf den Proof-of-Stake-Konsens setzen. Dabei handelt es sich um eine energiesparende Methode, um Übereinstimmung in Blockchain-Netzwerken zu erlangen.
Krypto-Staking: Wie funktioniert das?
Im Gegensatz zu Bitcoin, Litecoin und anderen Proof-of-Work-Netzwerken, werden beim Staking keine komplizierten Rechenaufgaben gelöst. Vielmehr hinterlegen Nutzer ihre Coins in Smart Contracts und sichern sich mit diesem “Stake” die Chance, zu Netzwerk-Validatoren zu werden.
Wie viele Coins man dafür hinterlegen muss, hängt von der jeweiligen Blockchain ab. Bei Ethereum sind es zum Beispiel 32 ETH, die man in Smart Contracts parken muss. Dafür bekommt man zwar regelmäßig Belohnungen, hat aber in der Zwischenzeit keinen Zugriff auf die Kryptowährungen.
Selbst auf Börsen staken
Weil dieser Betrag für viele zu hoch ist und Staking auch ein technisches Know-how sowie Hardware-Setup voraussetzt, bieten viele Börsen und Broker an, die Kryptowährungen für ihre Nutzer zu staken. Dazu meldet man sich einfach bei der entsprechenden Börse an, wählt die gewünschte Kryptowährung aus und hinterlegt sie zum Staking. Dann heißt es nur noch: abwarten und Rewards kassieren.
Übrigens: Es gibt auch einige Börsen, die das “Staking” von Bitcoin und anderen Proof-of-Work-Währungen anbieten. Dabei handelt es sich streng genommen jedoch um Lending, da man Bitcoin nicht staken kann. Für den Nutzer ändert sich jedoch wenig: Die Kryptowährungen vermehren sich.