Die Axel Springer Verlagsgruppe baut ihre Web3-Strukturen aus. Eine Kooperation mit dem deutschen Open-Source-Blockchain-Protokoll KILT soll Nutzern den Weg in die Zukunft des Internets ebnen. In einer Pressemitteilung schreibt Springer von einem “Meilenstein”. Der Service soll es ermöglichen, “eine dezentrale Wallet zu erstellen, die dann direkt für das Einloggen in Webanwendungen zur Verfügung steht”. Die Nutzer würden so “die volle Kontrolle über ihre eigenen Daten” behalten. Der Einsatz der Blockchain-Technologie ermögliche es, die Benutzer-Identitäten auf sichere und dezentralisierte Weise zu verwalten.
Innovationsbereich “dezentrale Identitäten”
Durch die Kooperation möchten die Unternehmen vor allem den Bereich dezentraler Identifikations-Lösungen weiter vorantreiben. “Wir sind der Meinung, dass der Schutz der Identität für die Nutzer von entscheidender Bedeutung ist und glauben, dass dezentralisierte Identitäten in Zukunft an Bedeutung gewinnen werden”, so Samir Fadlallah, CIO der Axel Springer SE. Der Prototyp für Wallet-Erstellung und dezentrales Login biete eine “optimale Grundlage für den Wissensaufbau” im Bereich der Web3-Technologien, heißt es weiter.
Die Unternehmen setzten auf eine langfristige Partnerschaft. KILT CEO Ingo Rübe erklärt gegenüber BTC-ECHO, man forciere die Web3-Entwicklung in der Medienbranche weiter auszubauen.
Wir freuen uns sehr, mit Axel Springer zusammenzuarbeiten, um die Vorteile von Web3 den Nutzern weltweit zugänglich zu machen. Dieses Projekt öffnet den Weg für viele spannende Anwendungen von KILT in der Medienbranche.
Ingo Rübe, CEO von KILT gegenüber BTC-ECHO