Allzeithoch voraus? Shiba Inu (SHIB) auf Höhenflug – was steckt dahinter?

Der Kurs des Hunde-Coins Shiba Inu vervielfachte sich in den vergangenen Wochen. Wie erklärt sich der Erfolg?

Anton Livshits
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Doge

Beitragsbild: Shutterstock

Von Dogecoin-Abklatsch zum Killer-Hund? Die Kurs-Rallye von Shiba Inu (SHIB) setzt sich im Windschatten des Bitcoin-Bullruns ungebrochen fort. Im Vergleich zur Vorwoche verzeichnete der einst verspottete Memecoin zu Redaktionsschluss einen Zuwachs von mehr als 120 Prozent. Im Vergleich zum Vormonat legte SHIB gar stolze 335 Prozent zu.

Shiba Inu Kurs in der Monatsansicht.

Die Marktkapitalisierung des Altcoins verdient ebenfalls Beachtung. Lag diese vor einer Woche noch bei knapp über 9 Milliarden US-Dollar, stieg sie mittlerweile auf mehr als 14,5 Milliarden an. Shiba Inu klettert somit auf Rang 11 der größten Kryptowährungen. Der Shootingstar der Stunde blickt dabei jedoch auf bescheidene Anfänge zurück. Als Parodie auf Dogecoin lanciert, erhielt Shiba Inu seinen Namen von jener Hunderasse, die das Logo des ursprünglichen Vierbeiner-Coins schmückt. Nach einer kurzen Kurs-Rallye im Mai hatten die meisten Nutzer SHIB auch schon wieder abgeschrieben. Wie erklärt sich das neuerliche Comeback?

Hat Elon Musk die Finger im Spiel?

Ein verbreitetes Narrativ erklärt die Rallye des Memecoins mit einem altbekannten Deutungsmuster. Denn Elon Musk, der einst auch Dogecoin zur Größe verhalf, präsentierte auf Twitter am 4. Oktober sein neues Haustier: einen Shiba-Inu-Welpen. 

Ob der Tweet von Musk tatsächlich der alleinige Auslöser der Kurs-Explosion war, kann jedoch bezweifelt werden. Bereits am 30. September verzeichnete eine Twitter-Seite, die große Wallet-Bewegungen verfolgt, den Kauf von sechs Billionen SHIB-Token. Auch andere Wale erhöhten in den ersten Oktobertagen ihr Engagement in Bezug auf den Hunde-Coin.

Shiba-Inu-Rallye trotz Mini-Crash

Am 7. Oktober schien der Rallye zwischenzeitig die Puste auszugehen. Der Kurs brach um bis zu 40 Prozent ein. Die Blockchain-Analysten von Santiment sahen hier ebenfalls einen Bezug zum Markthandeln der großen Fische:

#ShibaInu Adressen im Wert von 1 Million bis 10 Millionen $SHIB machten ihren größten Dump in der 6-monatigen Geschichte des Assets während des Kursrückgangs am Donnerstag. Insgesamt wurden 31,07 Mrd. Coins von diesen Adressen veräußert, was 3,02 Prozent des Gesamtbestandes dieser mittelgroßen Adressen entspricht. Jetzt erholen sich die Dinge wieder.

Dass sich der Kurs ebenso schnell wieder erholte, betrachtet Santiment indes als kaum überraschend. Eine ähnliche Dynamik stellte sich demnach auch nach früheren SHIB-Abverkäufen ein.

Quo vadis Shiba Inu?

Offen bleibt natürlich, ob Shiba Inu auf dem Weg zum neuen Allzeithoch ist. Zumindest die als ShibArmy bekannte Fan-Gemeinde auf Twitter und Reddit rührt dafür fleißig die Werbetrommel. Der offizielle Twitter-Account der Kryptowährung verbuchte jüngst den millionsten Follower. Ein Blick auf Google-Statistiken verrät ebenfalls, dass das Interesse am Memecoin seit Anfang Oktober stetig steigt.

Da kommt ein geplantes NFT-Projekt der Shiba-Inu-Entwickler gerade recht. Fest steht außerdem, dass der Memecoin an der Adoptionsfront Fortschritte erzielt. Am 8. Oktober nahm die Bitcoin-Börse Bitpanda SHIB ins Sortiment, während eine Kooperation mit dem Bezahldienst NowPayments am 7. Oktober publik wurde.

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