Changpeng Zhao mit erstaunlicher These “Präsident Trump und Satoshi könnten dieselbe Person sein”

Binance-Gründer CZ wurde jüngst vom US-Präsidenten begnadigt. Nun provoziert er mit einer These zur Identität von Satoshi Nakamoto.

Tobias Zander
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Eine goldfarbene Statue eines Mannes im Anzug, der ein rundes Objekt mit einem Bitcoin-Symbol in der Hand hält - von dem oft behauptet wird, dass es Satoshi oder Trump ähnelt, als ob sie die gleiche Person wären - steht im Freien mit Bäumen im Hintergrund.

Beitragsbild: Shutterstock

| Donald J. Trump, Immobilienmogul, US-Präsident und Bitcoin-Erfinder?

Krypto-Milliardär Changpeng “CZ” Zhao hatte nach eigenen Angaben nie persönlichen Kontakt zu Satoshi Nakamoto. Nichtsdestotrotz sorgt er nun mit einer ungewöhnlichen Spekulation über die Identität des Bitcoin-Erfinders für Aufsehen. Nur kurz nachdem der US-Präsident den Gründer und langjährigen CEO der Krypto-Börse Binance offiziell begnadigte, schreibt dieser in einem X-Post: “Präsident Trump sagte, er glaube, mich noch nicht getroffen zu haben, was stimmt. Es wäre mir eine Ehre, dies eines Tages zu erreichen.” Und ergänzt: “Präsident Trump und Satoshi. Könnten dieselbe Person sein.” Doch so irrwitzig diese Bitcoin-Theorie zunächst auch klingen mag – es ist nicht das erste Mal, dass CZ die Krypto-Community in dieser Hinsicht überrascht.

Die Kommentare unter seiner “Trump ist Satoshi”-Vermutung fallen jedoch überwiegend negativ aus. “Satoshi hat das Problem des Geldes gelöst. Trump druckt es. CZ wäscht es.”, heißt es in einer Antwort. Eine Anspielung auf die viermonatige Haftstrafe, welche der Binance-Gründer im vergangenen Jahr wegen mangelnden Maßnahmen gegen Geldwäsche auf seiner Plattform absitzen musste. Dazu ergänzt ein weiterer X-Nutzer: “Dude, meinst du das ernst? Satoshi und Trump könnten dieselbe Person sein? Er hat dir bereits vergeben, du kannst mit der Anbiederung aufhören.”

Begründet wurde die Begnadigung von CZ mit seiner vermeintlichen politischen Verfolgung durch die Biden-Regierung. Dass er selbst mit seinem Anwaltsteam wohl den Kontakt zur Trump-Administration suchte und unter anderem dabei half, dass Krypto-Projekt World Liberty Financial (WLFI) mit Investoren aus Abu Dhabi und Zentralasien zu vernetzen, dürfte geholfen haben. Nun könnte der polarisierende Krypto-Visionär in naher Zukunft an die Spitze der weltweit größten Krypto-Börse zurückkehren.

Donald Trump, der “Bitcoin-Präsident”?

Unklar bleibt, ob CZ selbst es tatsächlich ernst meint mit seiner jüngsten Satoshi-Theorie, oder ob er nur weitere Pluspunkte beim starken Mann im Weißen Haus sammeln möchte. Immerhin hatte dieser sich noch 2019 äußert skeptisch gegenüber BTC und Co. geäußert: “Ich bin kein Fan von Bitcoin und anderen Kryptowährungen, die kein Geld sind und deren Wert sehr volatil ist und auf Luft basiert.” Doch mit seinem politischen Gespür erkannte Trump die Bedeutung der Krypto-affinen Wähler für den Ausgang der Präsidentschaftswahlen im vergangenen November – und sicherte sich ihre Stimmen mit diversen Zugeständnissen, die sowohl die Industrie als auch die Privatanleger begeisterten.

Indirekt soll der US-Präsident mittlerweile fast 8.000 Bitcoin durch seinen 41-prozentigen Anteil an der Trump Media & Technology Group besitzen. Während seine Befürworter die transparentere US-Krypto-Regulierung, die staatliche Bitcoin-Reserve oder die enge Zusammenarbeit mit Brancheninsidern hervorheben, sprechen Gegner von Korruption, insbesondere in Hinblick auf Projekte wie Official Trump oder World Liberty Fund. “Trump leistet Gefälligkeiten für Krypto-Kriminelle, die seine Taschen füllen”, meinte die demokratische Senatorin Maxine Waters nach der CZ-Begnadigung.

Gegenüber BTC-ECHO betont Arthur Hayes, BitMEX-Mitgründer und Krypto-Veteran, die langfristige Gefahr der Politisierung von Bitcoin und Krypto: “Ich denke, dass US-Investoren irgendwann im Jahr 2027/28 anfangen werden, sich Sorgen zu machen, weil die Republikaner zur Wiederwahl stehen […]. Die Demokraten werden mit einer gewissen Rhetorik auftreten und pauschal alles ablehnen, was Trump getan hat, weil sie es für schlecht halten.” Das könnte sogar ein Auslöser des nächsten Krypto-Bärenmarktes werden.

Dass ausgerechnet Trump hinter dem Pseudonym Satoshi Nakamoto steckt, darf aber wohl auch dann bezweifelt werden, wenn man sein Krypto-Engagement als überwiegend positiv bewertet. Wer es stattdessen sein könnte, erfahrt ihr in diesem BTC-ECHO Interview: “Das Genie hinter Bitcoin: Wer ist Satoshi Nakamoto wirklich?

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