Crypto Stamps 2.0 Österreich bekommt neue Blockchain-Briefmarken

Die österreichische Post hat sich bereits in der Vergangenheit Bitcoin-freundlich gezeigt. Nun zieht sie mit den Crypto Stamps 2.0. nach.

Phillip Horch
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Ein buntes Einhorn auf einer Briefmarke, daneben steht Crypto Stamp

Beitragsbild: Österreichische Post AG

Bitcoin an Postfilialen in Österreich

Dass die Post in Österreich Bitcoin gegenüber nicht abgeneigt ist, hat sie bereits in der Vergangenheit bewiesen. So berichteten wir schon im Februar vergangenen Jahres darüber, dass man in ausgewählten Filialen der Österreicher Post Bitcoin an Automaten kaufen kann. Gemeinsam mit dem Krypto-Unternehmen Kurant hatte sie zwischenzeitlich vier Automaten (Villach, Bregenz, Salzburg, Innsbruck) aufgestellt.

Crypto Stamps als Digital Collectibles

Wie das Unternehmen mitteilt, erweitert die Österreichische Post ihr Sortiment nun um eine neue Form von sammelbaren Krypto-Briefmarken. Die neue „Crypto Stamp 2.0.“ wurde laut des Unternehmens auf umweltfreundlichem Karton gedruckt und erscheint in vier unterschiedlichen Motiven: Honigdachs, Lama, Panda und Doge.

Damit schließt die Post in Österreich an ihre Blockchain-Briefmarke an, die sie bereits im Juni 2019 herausgegeben hatte.

Mit einem Gamification-Ansatz soll die Community indessen zur Interaktion angeregt werden. Ab 1. Juli soll das Anlegen von digitalen Sammlungen direkt in der Wallet unter crypto.post.at möglich werden. Crypto stamps, die hier lagern, so lässt die Post weiter verlauten, sollen über zusätzliche Funktionen verfügen, die die Besitzer selbst erkunden sollen.

Die Marke fällt damit unter die Kategorie der „Digital Collectibles“ wie sie Blockchain-Fans bereits von Sammlerobjekten wie den Fantasy-Football-Ligen oder auch von den Cryptopunks kennen dürften. Einmal in die Blockchain gemeißelt, sind die Sammlerstücke, gleich welchen Inhalts, nicht ohne weiteres zu fälschen.

Blockchain-Einträge besichern Crypto Stamps

Im Falle der CryptoStamps erfolgte eine Ergänzung der Blockchain-Einträge um physische Marken ergänzt. Die Briefmarken selbst sind, so teilt es die Post in Österreich weiter mit, ganz klassisch auf scheckkartengroße Markenblöcke gedruckt, von dort ablösbar und nassklebend. Die Rückseite der jeweiligen Blöcke enthalten die Zugangsdaten für die zugehörige Wallet. Falls jemand die digitale Version der Briefmarke verkauft oder transferiert, wird das Ganze auf der Blockchain festgehalten. Der digitale Zwilling der Blockchain-Briefmarke ensteht schließlich nach dem Zufallsprinzip und kommt in den Farben schwarz (häufig), grün, blau, gelb und rot (selten) daher.

Die Crypto Stamp 2.0, so teilt die Post von Österreich schließlich mit, sei die logische Weiterentwicklung der weltweit ersten Blockchain-Briefmarke und halte zusätzliche digitale Funktionen bereit.
 
Das Design der Marken stammt von David Gruber. Die Marken mit einem Nennwert von 7 Euro werden insgesamt 240.000 Mal aufgelegt (60.000 Stück pro Motiv). Damit steht dem künftigen Briefmarken-Album auf der Blockchain nichts mehr im Wege.

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