Crypto Stamp 3.0 NFT zum Anfassen: Österreichische Post lanciert neue Krypto-Briefmarken

Abseits vom Kurstrubel geht die Blockchain-Adoption in Österreich voran. Die Krypto-Briefmarken der Österreichischen Post werden immer ausgereifter. Nun hat der Verkauf der dritten Generation der Crypto Stamps begonnen.

Christopher Klee
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Beitragsbild: Shutterstock

Die Österreichische Post befindet sich weiter auf Krypto-Kurs. Die 2019 lancierten, Blockchain-basierten “Crypto Stamps” sind bereits in die dritte Auflage gegangen – neue Funktionen inklusive. Nachdem am 21. Mai der Vorverkauf der Crypto Stamp 3.0 begonnen hatte, hat die Österreichische Post am 21. Juni die Blockchain-basierten Sammelstücke in den regulären Verkauf übernommen. Gleichzeitig erfolgte der Versand der ersten Charge der neuen Crypto Stamps an die Käufer:innen aus dem Presale.

Crypto Stamp 3.0: NFT trifft NFC

Wie bei den vorangegangen beiden Editionen handelt es sich bei den neuen Crypto Stamps um digitale Zwillinge. Das heißt: Für jede analoge Briefmarke existiert genau ein digitales Pendant in der Blockchain. Der digitale Zwilling einer Crypto Stamp offenbart sich, wenn der Besitzer mit seinem Smartphone einen integrierten NFC-Chip ausliest. Durch den NFC Scan lässt sich zudem die Echtheit der Crypto Stamps überprüfen.

Und was macht man dann damit?

Wie bei altbackenen Briefmarken gibt es für die Crypto Stamps zwei vornehmliche Use Cases: Das Frankieren von Post oder das Sammeln und Tauschen. Auf der Meta-Ebene erfüllen die Krypto-Briefmarken indes noch eine weitere Funktion: Als “Krypto zum Anfassen” ermöglichen sie einen buchstäblich greifbareren Zugang zum Krypto-Space als abstrakte Token-Konstrukte. Das bedeutet freilich nicht, dass es bei den Crypto Stamps unter der Haube simpel zugeht.

Während die analogen Marken untereinander identisch sind, kommen die digitalen Zwillinge in fünf Farben mit unterschiedlicher Seltenheit daher. Wer sich hier an digitale Sammelobjekte in Form von Non-fungible Token erinnert fühlt, liegt damit goldrichtig. Die digitalen Zwillinge sind ERC-721 Token, basieren also auf Ethereum. Das bedeutet, dass sie auch unter den Nutzern ausgetauscht werden können. Die analogen Crypto Stamps haben einen Nennwert von 9,90 Euro, ihr Einsatz als klassische Briefmarke ist möglich. Offenbar hat die Post eine Off-chain-Lösung gefunden, um die häufig hohen Transaktionsgebühren bei Ethereum im Zaum zu halten. So heißt es in der Pressemitteilung, die BTC-ECHO vorliegt:

Auch an der Blockchain-Technologie, die der Crypto Stamp als Basis dient, haben wir kräftig nachgebessert. Dadurch können die Transaktion von Crypto Stamps künftig einfach und kostengünstig zwischen den Besitzer*innen abgewickelt werden. Gleichzeitig eröffnet sich uns damit ein breites Feld an neuen Funktionen für die Zukunft

Stefan Nemeth, Leitung Produktmanagement und E-Business Filialen der Österreichischen Post AG

Die Crypto Stamp 3.0 ist online unter crypto.post.at (Browser-Wallet benötigt!) sowie in den Filialen, in Philatelie-Shops und -Verkaufsstellen sowie beim Sammlerservice erhältlich.

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