All-in-one-Lösung Maps.me integriert DeFi-Anwendungen: MAPS Token Sale startet

Mit Maps.me steht der nächste Anbieter in den Startlöchern, die Krypto-Ökonomie in den App-Store einzubinden. Am Montag startet der MAPS Token Sale.

Moritz Draht
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Smartphone mit Maps.me-Logo

Beitragsbild: Shutterstock

Der Höhenflug von Polkadot (DOT), Uniswap (UNI) oder Chainlink (LINK) zeigt: Dezentrale Finanzanwendungen erreichen allmählich den Mainstream. War der DeFi-Markt anfangs noch eine Nische für risikofreudige Anleger, zeugen immer mehr realwirtschaftliche Anwendungen von einem rasch einsetzenden Adaptionsprozess. Mit Maps.me setzt ein weiterer “etablierter Player” einen Fuß in die Welt dezentraler Finanzen.

Maps.me bekommt einen neuen Anstrich

Maps.me ist eine Navigations-App, die sich auch offline nutzen lässt. Die laut Google App Store über 140 Millionen Nutzer können die entsprechenden Karten vor Reiseantritt herunterladen, ohne ihr Datenvolumen anschließend aufbrauchen zu müssen.

Mit dem MAPS-Token sollen die Funktionen der App nun grundlegend erweitert und eine Brücke zwischen grenzüberschreitendem Reise- und Zahlungsverkehr geschlagen werden. Durch die Einbindung von DeFi-Anwendungen verschmilzt Maps.me zu einer Navi-, Bezahl- und Investment-App.

Dafür werde laut Whitepaper eine Wallet in die Maps.me-2.0-Version integriert, mit der Nutzer beispielsweise Buchungsvorgänge direkt abwickeln können, ohne die App zu wechseln. Dabei sollen Nutzer Konten mit mehrere Währungen anlegen und bei grenzüberschreitenden Überweisungen von niedrigen Gebühren profitieren können.

Darüber hinaus erhalten Nutzer die Möglichkeit, ihr Guthaben in DeFi-Anwendungen anzulegen.

Wir beabsichtigen, unseren Nutzern die Möglichkeit zu geben, Rendite auf ihre Ersparnisse zu generieren, indem sie diese direkt und sicher an Kreditnehmer ausleihen. Wir planen auch, unseren Nutzern die Möglichkeit zu geben, eine Vielzahl von Vermögenswerten zu handeln, die nicht durch geografische Grenzen und Transaktionsgrößen eingeschränkt sind.

MAPS Token

Token-Inhaber erhalten pro Token künftig ein Stimmrecht und sollen von den Einnahmen von Maps.me profitieren können. So kommen laut Maps.me sämtliche Einnahmen abzüglich der Kosten, “über Mechanismen, für die die Token-Inhaber stimmen, den Inhabern zugute”. Diese Einnahmen setzen sich u.a. aus Transaktionsgebühren auf der Plattform und aus Kosten für Werbepartner zusammen.

Zudem setzt die App künftig auf ein Treuebonusprogramm. Token-Inhaber haben somit einen “Anspruch auf personalisierte Belohnungen und Dienste, die auf Aktionen und Token-Beständen basieren”. Je mehr Token man hält, umso großzügiger sollen auch die Belohnungen ausfallen. Die DeFi-Infrastruktur setzt dabei auf der Solana Blockchain von Serum auf.

Der Supply ist auf 10 Milliarden MAPS Token limitiert. Davon sind zunächst 10 Prozent freigeschaltet. Die verbleibenden 9 Milliarden Token fließen getaktet in einem Zeitraum von sieben Jahren in den Supply. Der Initial Exchange Offering deckt zunächst 100 Millionen Token ab und startet am morgigen Montag, dem 1. Februar 2021, auf FTX, Serum und Bitmax.

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