Krypto-Urknall vor 14 Jahren Happy Birthday, Bitcoin!

Vor 14 Jahren wurde der erste Bitcoin-Block erstellt. In der kurzen Zeit hat die Kryptowährung einiges an Höhen und Tiefen erlebt.

Moritz Draht
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Bitcoin

Beitragsbild: Shutterstock

| Bitcoin-Fans feiern den 3. Januar als "Genesis Day".

Vor genau 14 Jahren geschah eine kleine Sensation, von der anfangs niemand geglaubt hätte, dass sie einmal das finanzpolitische Gleichgewicht ins Wanken bringen könnte: Am 3. Januar 2009 ging die Bitcoin Blockchain in Betrieb. Der Rest ist Geschichte: Von regelrechten Hysterien bis Depressionen, Ländern, die die Kryptowährung als nationale Währung einführten, Imageproblemen als Schmuddelwährung oder Klimakiller und Regulatoren, die bis heute nicht recht wissen, wie damit umzugehen ist: Die Blaupause aller Kryptowährung blickt auf eine aufreibende Zeit zurück. Dabei kommt Bitcoin mit 14 Jahren gerade erst in ein kritisches Alter.

Höhen und Tiefen

In der Nachbetrachtung sind es oftmals die Tiefen, die sich eingebrannt haben. Verlorene Passwörter, Börsencrashs, Verbotsdebatten, filmreife Betrügereien, dazu die nervenaufreibenden Einbrüche und Explosionen beim Kursverlauf – an Tragik und Stoff für Netflix-Serien mangelt es dem Krypto-Sektor nicht.

Dagegen steht das, was alles erreicht wurde: ein intaktes, dezentrales Geldsystem, das finanzielle Teilhabe, eine aufblühende Dienstleisterbranche und Millionen Wallets weltweit hervorgebracht hat. Bitcoin ist vom Internet- zum Massenphänomen geworden. Und hat Kryptowährungen überhaupt erst salonfähig gemacht. Ohne Bitcoin wären die zigtausenden Coins, die das Krypto-Geschäft zu einem Multimilliarden-Markt aufgebläht haben, vielleicht nicht entstanden. Satoshis Idee war der zündende Funke für eine digitale Revolution.

Nichts für schwache Nerven

Am intensiven und schnelllebigen Krypto-Markt können 14 Jahre ihre Spuren hinterlassen haben. Die hochvolatile Natur der Kryptowährung muss man abkönnen. Typisch für das Alter steckt Bitcoin zurzeit mal wieder in einer kleinen Identitätskrise. Der Kurs hat sich 2022 gedrittelt, von der Euphorie noch ein Jahr zuvor war zuletzt wenig zu spüren. Aber auch das ist eben Teil der Bitcoin-DNA: permanentes Auf und Ab. Dafür wurde ein langer Atem bislang noch immer belohnt.

Dass es in den nächsten 14 Jahren ruhiger zugeht, davon ist jedenfalls nicht auszugehen. Der gesellschaftliche Sprengstoff ist Bitcoin nicht ausgegangen. Das zeigen die immer wiederkehrenden Verbotsdiskussionen, ebenso wie die durch alle Schichten steigende Verbreitung der Kryptowährungen. Bitcoin provoziert auch weiterhin Reibereien und verändert dabei die Art, wie Geld im 21. Jahrhundert gedacht wird – auf die nächsten 14!

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