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Interoperabilität JPMorgan-Zögling Kadena startet hybrides Blockchain-Netzwerk

Kadena hat eine hybride Blockchain-Plattform gestartet, die als verbindende Schaltstelle zwischen anderen Netzwerken fungiert. Verschiedene Blockchains sollen künftig über das Kadena-Netzwerk zusammenlaufen und miteinander kommunizieren können.

Moritz Draht
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Kadena startet hybrides Blockchain-Netzwerk

Beitragsbild: Shutterstock

Das Technologieunternehmen Kadena hat am 15. Januar eine hybride Blockchain-Plattform lanciert, die als Schnittstelle zu anderen Netzwerken ein hohes Maß an Interoperabilität verspricht. Das öffentliche Kadena-Netzwerk basiert auf der Programmiersprache Pact und unterstützt die Implementierung von Smart Contracts. Kadena ist ein Start-up, das aus dem „Blockchain Center for Excellence“ des Bankriesen JPMorgan hervorgegangen ist.

Kadena: Hybridität oder Hybris?

Kadenas hybride Blockchain-Plattform ermöglicht mit Pact die Codierung komplexer Smart Contracts mit Kadenas Token. Dadurch soll unter anderem die reibungslose Abwicklung von Transaktionen mit anderen Netzwerken gewährleistet werden. Dafür implementiert das Netzwerk die Wallet Chainweaver in das Cosmos-Netzwerk, heißt es in der entsprechenden Pressemitteilung vom 15. Januar.

Cosmos ist ein Open-Source-Community-Projekt, in dem ein Netzwerk von Blockchains geschaffen wird, die dezentral miteinander kommunizieren. Dafür kommen diverse Open Source Tools wie das Cosmos SDK und IBC zum Einsatz. Mit diesem können Entwickler beispielsweise skalierbare und interoperable, dezentrale Anwendungen (dApps) erstellen.

Will Martino, CEO von Kadena, erklärte:

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Wir haben die Skalierungsherausforderungen von Bitcoin mit parallelen Proof of Work Chains gelöst und gleichzeitig die Sicherheitsprobleme von Ethereum mit Pact angegangen. Die heutige Einführung unserer öffentlichen Blockchain mit Smart Contracts, die unsere Hybridplattform vervollständigt, treibt die Akzeptanz des Mainstreams voran.

Danach leiste Kadena-Netzwerk, das bis zu 750 Transaktionen pro Sekunde verarbeiten können soll, nicht weniger als die Lösung des Skalierungsproblems von Bitcoin sowie des Sicherheitsproblems von Ethereum. Die Gründer von Kadena haben zudem an der Distributed-Ledger-Technologie (DLT) des Bankriesen JPMorgan mitgewirkt und ihre Erfahrung in die Entwicklung mit einfließen lassen:

Obwohl die Blockchain ein immenses Potenzial hat, haben uns unsere Erfahrungen beim Aufbau der ersten Blockchain von JPMorgan ihre Grenzen aufgezeigt. Die Einführung einer voll funktionsfähigen hybriden Blockchain, die eine öffentliche Chain nahtlos in ein privates Netzwerk integriert, ist ein bedeutender Schritt nach vorne, um neu zu überdenken, was Anwendungen in der Blockchain leisten können,

kommentiert Kadena-Chef Stuart Popejoy den Start der Plattform.

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