Zum Inhalt springen

Zentral versus dezentral Elon Musk: Bitcoin gefährdet Chinas Staatschef Xi Jinping

Elon Musk muss im CodeCon-Interview einige Krypto-Einschätzungen abgeben. Dabei sieht er sich doch eigentlich gar nicht als Experten.

Marlene Müller
Teilen
Elon Musk mit Bitcoin im Hintergrund

Beitragsbild: Shutterstock

Im Gespräch auf der CodeCon am 28. September erklärt Tesla-CEO Elon Musk, warum die chinesische Regierung so hart gegen Kryptowährungen vorgeht, dass ein richtiges Krypto-Verbot aber nicht möglich ist und dass er selbst eigentlich auch gar kein so großer Krypto-Experte sei.

Musk auf der CodeCon

Kara Swisher lässt in ihrem einstündigen Gespräch mit Musk nichts anbrennen. Gleich zu Beginn möchte sie wissen, was gerade in China mit Kryptowährungen passiert. Elon Musk erklärt darauf hin, dass die Volksrepublik aktuell ein Problem mit Stromausfällen im eigenen Land hätte. Er hält es für möglich, dass das Verbot von Mining damit etwas zu tun haben könnte. Ferner stünden Bitcoin und Co. in ihrer Idee dem zentralistischen Gebaren der chinesischen Führung aber auch substanziell entgegen:

Ich nehme an, dass Krypto grundsätzlich darauf abzielt, die Macht von zentralisierten Regierungen zu reduzieren. Und ich denke, das mögen sie nicht.   

Elon Musk, CodeCon

Aktuell scheint die chinesische Regierung ihre Durchsetzungskraft gegenüber Krypto-Unternehmen bewiesen zu haben. Immer mehr Bitcoin-Firmen kehren dem Land aktuell den Rücken zu.

Verbote sind nicht möglich

Grundlegend ist er der Meinung, dass es “ein langfristiges Ziel” für Kryptowährungen gibt. Er vertritt die Ansicht, dass

keine Geldform eine andere Leistung [bietet] als ein Wertaustauschmittel für Güter und Dienstleistungen zwischen Menschen zu sein oder einen Wert über eine Zeit zu transferieren, wie beispielsweise einen Lohn.

Elon Musk, CodeCon

Deshalb sieht er keine Gründe, weswegen die US-Börsenaufsichtsbehörde Securities and Exchange Commission (SEC) gegen Kryptowährungen vorzugehen hätte. Er würde ihnen vorschlagen, stattdessen diesbezüglich “nichts [zu] machen”. Unabhängig davon hält er es aber auch für unmöglich, dass Regulierungsbehörden Kryptowährungen “zerstören” könnten. Diese können die Fortschritte in der Branche nur verlangsamen.

Was kann Krypto?

Die Moderatorin will außerdem wissen, ob Musk es selbst gut findet, dass er mittels eines Tweets den Kurs von einigen Kryptowährungen beeinflussen könne. Darauf antwortet er mit einem Grinsen, dass es wohl dann gut ist, wenn der Kurs dadurch nach oben gehen würde.

Im Allgemeinen hält er aber weder sich noch Kryptowährungen für etwas Besonderes, ganz bescheiden eben:

Ich würde nicht sagen, dass ich ein massiver Kryptowährungsexperte bin. Eine Kryptowährung hat einen gewissen Wert. Ich glaube nicht, dass es wie die Auferstehung Christi ist. Es wird hoffentlich die Fehler und die Latenz im Geldsystem reduzieren.

Elon Musk, CodeCon
Du möchtest Ripple (XRP) kaufen?
Das ist unter anderem via eToro möglich. eToro bietet Investoren, von Anfängern bis zu Experten, ein umfassendes Krypto-Trading-Erlebnis auf einer leistungsstarken und dabei benutzerfreundlichen Plattform. Wir haben eToro unter die Lupe genommen.
Zum eToro Test
Die neusten Ausgaben des BTC-ECHO Magazins
Ausgabe #69 März 2023
Jahresabo
Ausgabe #68 Februar 2023
Ausgabe #67 Januar 2023

Der neue BTC-ECHO Newsletter kurz & kompakt:
News, Top- & Flop-Coins, Wirtschaftskalender


Erhalte 10% Rabatt für Deine Newsletter-Anmeldung Der Rabattcode ist anwendbar auf das BTC-ECHO Magazin im Pro-, Halbjahres- und Jahresabo oder auf die Einzelausgaben.