Einige der größten Universitätsfonds der USA scheinen sich für Bitcoin zu interessieren. Laut Quellen, die Coindesk vorliegen haben neben Harvard, Yale und Brown auch die University of Michigan sowie einige andere US-Universitäten Bitcoin und andere Kryptowährungen auf Coinbase gekauft.
Universitäten zeigen Interesse am Krypto-Markt
Schon seit einigen Jahren interessieren sich mehrere Universitäten für Blockchain-Technologie und haben auch schon über Risikokapitalfonds in den Sektor investiert. Diese Fonds sind Kapitalpools, die von akademischen Einrichtungen verwaltet werden.
Oft erlangen die Fonds ihr Geld in Form von Spenden. Diese Mittel sollen überwiegend die Lehre und Forschung unterstützen, können aber auch für Investitionen in verschiedene Vermögenswerte verwendet werden.
Darüber hinaus geht aus dem Artikel hervor, dass derzeit viele Universitätsfonds einen Teil ihres Kapitals in Bitcoin und Co. stecken. Bis dato gibt es noch keine Statements zu den Investitionen der Universitäten.
Dennoch erwähnte Coinbase in einem Jahresbericht für 2020, dass Universitätsfonds Investitionen in BTC und andere Kryptowährungen getätigt hätten, dabei wurden aber keine genaueren Namen genannt.
US-Universitäten halten möglicherweise schon seit 18 Monaten Bitcoin
Außerdem deuten die Quellen daraufhin, dass US-amerikanische Universitätsfonds bereits seit 18 Monaten über Konten auf Coinbase verfügen.
Die meisten Universitäten sind bereits seit Mitte 2019 dabei. Ich halte es für wahrscheinlich, dass im Laufe des Jahres viele dieser Fonds ihre Bitcoin-Bestände öffentlich machen. Bis dahin werden sie schon massive Profite mit Bitcoin erzielt haben.
Quelle gegenüber Coindesk
Harvard ist mit einem Vermögen von über 40 Milliarden US-Dollar der größte Universitätsfonds. Danach kommt Yale mit über 30 Milliarden US-Dollar, dann Michigan mit 12,5 Milliarden US-Dollar gefolgt von Brown mit lediglich 4,7 Milliarden US-Dollar.
Bis jetzt ist aber noch unklar, wie viel diese Fonds in Bitcoin und Co. investiert haben.
Eliteuniversitäten sind aktiv in der Krypto-Industrie
In der Vergangenheit sorgte David Swensen, Chief Investment Officer der Yale University, für Schlagzeilen. Swensen unterstützte damals zwei Krypto-Venture-Fonds, einen von Andreessen Horowitz und einen weiteren des Coinbase-Mitgründers Fred Ehrsam.
Daraufhin folgten weitere Universitäten dem Beispiel Yales, darunter Harvard, Stanford, Dartmouth College, MIT, University of North Carolina und Michigan.
Das besondere jetzt ist aber, das nun erstmals bekannt wurde, dass die US-Eliteuniversitäten direkt in Bitcoin und andere Kryptowährungen investierten. Auch geht aus der Quelle von Coindesk hervor, dass es in den letzten Monaten einige Vermögensverwalter und Unternehmen gibt, die mit einem Investment in Bitcoin liebäugeln.